Heiligenstädter Hangbrücke
Baustelle nach Wien verzögert sich
KLOSTERNEUBURG/WIEN. Im Sommer kündigte die Stadt Wien an, dass sich das Bauende bei der Heiligenstädter Hangbrücke wohl etwas nach hinten verschieben würde - nun steht der neue Zeitplan fest, die Stadt spricht von einer Dauer der Baumaßnahmen bis Ende 2023, so Klosterneuburgs Verkehrstadtrat Johannes Kehrer.
Es läuft gut
"Die Baustelle läuft in meinen Augen gut, die Verkehrslösung hat sich super eingependelt," zeigt sich Kehrer zufrieden. Seine Kernforderung - die Verdichtung der Takte im Öffentlichen Verkehr - wurde mit verkürzten Intervallen bei Bussen und S-Bahn Rechnung getragen. "Die Öffi-Maßnahmen bleiben natürlich über die gesamte Baudauer erhalten - das wird zum Teil vom Land und zum Teil von der Stadtgemeinde getragen. Wichtig ist es, die Erkenntnisse aus dieser Zeit auch dafür zu nutzen, die Öffis auch langfristig zu optimieren", denkt Kehrer in die Zukunft.
In den ersten beiden Bauphasen wurden Einbauten wie Strom- und Telekabel umgelegt und modernisiert, neue Entwässerungsleitungen errichtet, Randsteine und Gehsteige abgebrochen und Lichtsignalanlagen umgebaut. Die innenliegende Fahrbahn wurde asphaltiert und der Verkehr auf die Hangseite verlegt.
Spektakulär verlief die Herstellung von Betonpfählen. Diese werden für die Unterstützung des bestehenden Längsträgers genützt. Danach erfolgt der abschnittsweise Abbruch der Kragplatte und der Randbalken, also des außenliegenden Brückenteils.
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