Einkaufszentrum in der Schublade gelandet

Das Gebäude mit der Wien Energie und Volksbank war für den Investor zu klein für einen richtigen Shopping-Tempel. | Foto: Grobner
  • Das Gebäude mit der Wien Energie und Volksbank war für den Investor zu klein für einen richtigen Shopping-Tempel.
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Die Pläne für den Shopping-Tempel in der Klosterneuburger Innenstadt wurden vom Winde verweht.

KLOSTERNEUBURG (mh). Der Witz, dass Klosterneuburgs Geschäfte eine größere Auswahl an Autoreifen als an Schuhen bieten, ist mindestens so alt wie der Ruf nach einem Einkaufszentrum in der Innenstadt.

Gebäude zu klein

Dabei waren schon einmal fast Nägel mit Köpfen angesagt. Wo Wien Energie und Volksbank untergebracht sind, hätte direkt auf dem Stadtplatz ein Shopping-Tempel entstehen sollen. Doch um das Projekt ist es sehr ruhig geworden. "Das Gebäude ist zu klein für ein richtiges Einkaufszentrum", erklärt Klosterneuburgs Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) zähneknirschend den Grund, warum der Investor das Interesse verloren hat.

Verkehrschaos befürchtet

Doch auch das Verkehrskonzept sei nicht richtig ausgereift gewesen, so Schmuckenschlager, der ursprünglich Feuer und Flamme für das Projekt war: "Das Einkaufszentrum hätte zu viel Verkehr auf unseren Stadtplatz gebracht. Auch die hintere Seite wäre als verkehrsberuhigter Bereich bei den Schulen keine mögliche Alternative gewesen."

Parkdeck als Alternative

Mehr als ein mittleres Kaufhaus ließe sich wahrscheinlich bei diesem Objekt nicht verwirklichen, derzeit gebe es dazu jedoch keine Planungen. Andere Objekte in der Innenstadt seien momentan nicht frei, beklagt der Stadtchef. Realistischer sieht Schmuckenschlager die Verwirklichung aller Ideen rund ums Parkdeck: "Wir müssen noch mehr aus diesem Standort herausholen, indem wir dort mehr Geschäfte unterbringen. Das ist das nächste, was wir in Angriff nehmen müssen." Das solle auch im Einklang mit dem Stadtmarketing stattfinden, sagt Schmuckenschlager: "Da wäre nämlich schon die Parkfläche vorhanden. Allerdings muss man dazu erst einmal mit den Besitzern reden."

Drei neue Lokale

Ganz so trist sieht Klosterneuburgs Bürgermeister die Einkaufsituation dennoch nicht: "Durch Standortmanagement und Stadtbelebung ist es in der letzten Zeit wenigstens gelungen, einige attraktive Betriebsansiedlungen in den heute vorhandenen Strukturen zu schaffen. Wir konnten einige Geschäfte gewinnen, die sich am Stadtplatz angesiedelt haben."

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