Nachtbus: Eine Erfolgsgeschichte für die Babenberger
KLOSTERNEUBURG/TULLN. Seit Mitte November 2012 verkehrt in den Nächsten auf Freitag, Samstag und Sonntag zwischen 01.00 und 03.00 Uhr ein großer Postbus von Wien Heiligenstadt nach Tulln und retour mit Stopps in Klosterneuburg, Kritzendorf und Höflein.
Für Tullns Bürgermeister und Initiator des Nachtbusses Peter Eisenschenk war es ein lange gehegter Wunsch, eine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei Nacht zwischen Tulln und Wien zu schaffen und eine sichere Heimfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen. Nach gemeinsamen Gesprächen zwischen den beiden Bürgermeistern Stefan Schmuckenschlager und Peter Eisenschenk beteiligt sich die Stadtgemeinde Klosterneuburg an der Führung des neuen Nachtbusses.
Die aktuelle Statistik zu den Fahrgastzahlen zeigt, dass der Nachtbus von den Klosterneuburgern und Tullnern immer besser angenommen wird. Die Fahrgastzahlen des Nachtbusses übertreffen weit diese des Nacht-Anrufsammeltaxis, das bis zur Einführung des Nachtbusses zwischen Heiligenstadt und Klosterneuburg verkehrte. So haben alleine im März 2013 knapp 630 Personen den Bus für die nächtlichen Fahrten genutzt, der Großteil davon waren Klosterneuburger.
„Der Nachtbus ist eine wesentliche Optimierung des öffentlichen Verkehrs in der gesamten Region und ein Musterbeispiel für interkommunale Zusammenarbeit. Es ist deswegen umso erfreulicher, dass dieser Nachtbetrieb so gut angenommen wird.“, ist Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager von dieser Idee überzeugt. Die Gesamtkosten betragen etwa 60.000 Euro, der Anteil für die Stadtgemeinde Klosterneuburg wird sich voraussichtlich auf rund 15.000 Euro pro Jahr belaufen.
„Mit der Einführung des Nachtbusses konnte eine lang ersehnte Forderung von uns Jungen umgesetzt werden und eine wesentliche Verbesserung für die nächtliche Anbindung an Wien und Tulln erreicht werden.“, so Jugendgemeinderat Markus Presle sehr erfreut.
Für den Nachtbus gelten die Fahrscheine aus dem VOR-System, alle Dauerkarten für die Strecke Wien-Tulln sowie Studentenfahrausweise berechtigen zur freien Fahrt. Der Einzelfahrpreis entspricht den Ticketpreisen des VOR-Systems, nämlich zwei Euro pro Zone.
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