Europa & Politik
Ohne 1989 gäbe es nicht die EU von heute
Vorstandsmitglied der Völkerverständigung Herbert Vytiska präsentiert Europa-Buch vor viel Prominenz
WIEN/KLOSTERNEUBURG (pa). 1989 war ein „annus mirabilis“, ein Schicksalsjahr für Österreich und Europa. Innerhalb nur weniger Monate stürzte der kommunistische Ostblock wie ein Kartenhaus zusammen. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs war damit der Weg frei für ein neues Europa. Die EG – so hieß damals noch die EU – konnte den Integrationsprozess weiter fortsetzen und sich den neuen Demokratien zuwenden. Österreich suchte in Brüssel um Beitrittsverhandlungen an – und erhält schließlich im Zuge des Avis den Auftrag, die Rolle eines Brückenbauers zu den osteuropäischen Staaten zu übernehmen. Der Zerfall Jugoslawiens wird zunächst von vielen Staatsführern ignoriert, führt zu einem Bruderkrieg am Balkan und macht bis heute schmerzlich auf das Fehlen einer gemeinsamen Außenpolitik aufmerksam. Die Endverhandlungen zum Südtirolpaket zeigen, wie man auf einem friedlichen Weg ein jahrzehntelanges Konfliktthema lösen kann.
All dies und vieles mehr beinhaltet das Buch „1989 – Europa verändert sein Gesicht“ .Darin führt Herbert Vytiska einen interessanten und spannenden Exkurs durch mehr als vier Jahrzehnte europäischer und österreichischer Zeitgeschichte. Es ist dies gewissermaßen eine Kompaktfassung der europäischen Geschichte.
Bei der Präsentation nahmen zahlreiche Freunde des legendären Journalisten Herbert Vytiska teil:
(vlnr).:Eh. Minister Werner Fasslabend-Völkerverständigungspräsident Josef Höchtl -Buchautor Herbert Vytiska-EU-Parlamentsvizepräsident Othmar Karas-europäischer Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl
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