Bewerbungstraining für Klosterneuburger SchülerInnen
KLOSTERNEUBURG (red). Am Anfang ist so viel Begeisterung… Was könnte ich werden? Was will ich tun? Wie soll mein Arbeitsleben aussehen? – Der Anfang des Berufslebens ist oft mit großen Wünschen, Vorstellungen und Idealen verbunden.
Dann kommt oft die Ernüchterung: Zeitdruck, organisatorisches Chaos, schlechtes Betriebsklima, fehlende Anerkennung, Angst um den Arbeitsplatz …
Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol werden permanent ausgeschüttet. Das führt zu Dis-Dauerstress, der krank macht: psychisch, physisch und mental.
Fehlende Anerkennung, mangelnder Respekt, Frustration, verloren gegangene Sinnhaftigkeit und das Gefühl, nicht mehr selbst über sich und sein Handeln bestimmen zu können/dürfen, sind die Gründe für arbeitsplatzbedingte Erkrankungen.
Diskussion von Werten
Gerade junge Menschen zwischen 14- und 18 Jahren stehen an einer wichtigen Weiche in ihrem Leben. Deshalb ist die Initiative der Raiffeisenbank Klosterneuburg sehr zu begrüßen, gemeinsam mit der Langstögerschule, der Hermannschule und dem Gymnasium einen Bewerbungs-Workshop zu gestalten. Rd. 150 junge Menschen werden jeweils einen Tag lang über den Sinn von Bewerbungen, über die Wichtigkeit der richtigen Wahl des Berufes, über die eigene Positionierung und auch über die professionelle Präsentation Anregungen erhalten. Nicht nur die Klassiker Brief, Telefonat und Gespräch werden trainiert, sondern auch Werte und Haltungen werden diskutiert.
Praxisbezug to go
Dass sieben Klosterneuburger Unternehmen mitmachen und mit den SchülerInnen diskutieren werden, freut den Seminarleiter, Thomas J. Nagy, besonders: Attensam, Baumax, Interspar, LVA, Raiffeisenbank, Stadtgemeinde, Stift. Ziel ist es, Fragen zu stellen und nützliche Antworten zu bekommen, aber auch, Unternehmen mit ihren Menschen zu erleben.
Nagy arbeitet an einer wissenschaftlichen Studie, für die er im Vorjahr 80 Persönlichkeiten gefragt hat, worauf es im (Berufs-)Leben ankommt: Authentizität, Mut/Courage, Arbeit, die Freude macht, und Begeisterung wurden am häufigsten genannt. All das soll den Klosterneuburger SchülerInnen vermittelt werden.
Somit werden Beruf und Gesundheit sinnvoll verbunden.
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