Fischsterben in Klosterneuburger Au
KLOSTERNEUBURG. Samstagnachmittag bemerkten aufmerksame Passanten ein Fischsterben in einem Teich in der Klosterneuburger Au. Der Unterstützungseinsatz der Feuerwehr am Samstag dauerte mehrere Stunden und wurde auch am darauffolgenden Tag fortgesetzt.
Zu wenig Sauerstoff
Als Vorsichtsmaßnahme wurden nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft sowohl Pumpen als auch Wasserwerfer von der Feuerwehr Klosterneuburg in Stellung gebracht, um das sich im Teich befindlich Wasser mit Sauerstoff anzureichern, da ein Sauerstoffmangel im Gewässer vermutet wurde. "Wir hoffen, dass das der Grund war.", erklärt Matthias Hecht, der Feuerwehr Klosterneuburg.
"Es wird angenommen, das das Ganze hitzebedingt passiert ist. Viele Fische, wenig Wasser, hohe Temperaturen!", meint der Leiter der Gruppe Wasser Ludwig Lutz. Auch die Ermittlungen der Bezirkshauptmannschaft Tulln kamen zu dem Schluss. "Eigentlich ist das ein natürlicher Vorgang, der durch hohe Wassertemperaturen ausgelöst wird. Der Sauerstoffgehalt im Wasser sinkt durch die herrschenden Witterungsverhältnisse", erklärt Josef Wanek der BH Tulln.
Das Vorkommen wurde nur bei einem bestimmten Teich mit besonders niedrigem Wasserstand in der Klosterneuburger Au bemerkt, ein zweiter könnte jedoch ebenfalls betroffen sein. Die Technische Gewässeraufsicht ist derzeit vor Ort um den Sauerstoffgehalt im Auge zu behalten. Momentan sind die Werte in Ordnung, werden aber aufgrund der steigenden Außentemperaturen immer wieder kontrolliert.
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