Kierlingbach: Statt 130 Badewannen fließen jetzt 70 durch

Stolz auf das erste abgeschlossene Projekt: Wilfried Schimon, Stefan Schmuckenschlager, Stephan Pernkopf und Norbert Knopf.
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MARIA GUGGING. Betroffenheit, hilflos und Angst ums Hab und Gut: Das Hochwasser. Eine Naturkatastrophe verbunden mit dramatischen Situationen, bei welchen man sich glücklich schätzen kann, sie nicht zu kennen.

Dem Bürger zurückgeben

Aber solche Szenen sollen nun der Vergangeheit angehören, denn das Hochwasserrückhaltebecken für den Kierlingbach – hinter dem IST-Gebäude – wurde fertig gestellt. Die Kosten in der Höhe von 1,5 Millionen Euro wurden aufgeteilt. So wurde die Hälfte von der Europäischen Union und die andere Hälfte von der Stadtgemeinde Klosterneuburg, dem Bund und dem Land Niederösterreich finanziert. "Da wir von Steuergeldern finanziert haben, wollen wir deshalb natürlich auch den Bürgern was davon zurückgeben", so Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager.

Becken ist eine Teekanne

Mit einer Höhe von 12 Metern kann der Damm ab sofort rund 38.000 Kubikmeter Wasser aufnehmen, das heißt: "Ein Rückhaltebecken ist im Prinzip nichts anderes als eine Teekanne – viel kommt rein, aber nur eine geringe Wassermenge wird raus gelassen", erklärt Thomas Perz vom Planungsteam. Des Weiteren wurden beim Bau rund 10.000 Kubikmeter Dämmmaterial und 1.000 Kubikmeter Stahlbeton verwendet.
Zuvor sind rund 13 Kubikmeter Wasser in den Kierlingbach gelaufen, durch das Rückhaltebecken konnte diese Wassermenge nun auf knapp 7 Kubikmeter reduziert werden. "Wenn man das umlegt, muss man sich vorstellen, dass 13.000 Liter Wasser – also 130 Badewannen – in den Bach gelaufen sind", so Perz.

Zur Sache

Das Gesamtkonzept besteht in der Region aus insgesamt fünf Projekten für den Hochwasserschutz; weitere Projekte sind geplant:
Haselbach, Marbach, Rombach und der Kierlingbach bei der Stegleiten.

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