"Bildungscampus" in Stockerau
20 Millionen für die "neuen" Volksschulen
Gut 20 Millionen und ein Jahr Bauzeit – Stockeraus Volksschulen sind nun fit für die kommenden Generationen.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Es war ein Mammutprojekt, das die Stadt Stockerau gestemmt hat. Denn die beiden Volksschulen West und Wondrak wurden nicht nur mit einer gläsernen Brücke verbunden, sondern auch noch thermisch saniert, aufgestockt und mit PV-Anlagen ausgestattet, sondern auch noch im Inneren umfassend renoviert und neu gestaltet.
Bei vollem Betrieb
Das große Ziel: ohne Provisorien auskommen.
"Immer, wenn ein Bereich fertig war, sind die Schüler übersiedelt und dann haben wir mit dem nächsten begonnen",
erzählt Gernot Altinger von der Stadtgemeinde Stockerau. Er überwacht die Bauarbeiten mit Argusaugen. Das ist auch notwendig, denn es ist viel passiert. So wurde etwa der alte Turnsaal der VS Wondrak abgerissen und ein neuer Doppelturnsaal errichtet. Der Eingangsbereich der Wondrak-Schule wurde neu gestaltet, "da blieben im Grunde nur die Außenwände stehen." Zudem hat die Volksschule Wondrak ein erstes und zweites Obergeschoß in Holzbauweise bekommen, auch die VS West wurde aufgestockt. Zudem sorgen Aufzüge für Barrierefreiheit in beiden Schulen.
Die Highlights
In der Volksschule Wondrak ist nun ein großer Speisesaal entstanden, den beide gegenüberliegende Schulen nutzen werden. Jedes Volksschuldach hat eine Terrasse bekommen, die im Sommer als überdachte Freiluftklasse genutzt werden kann. Zudem hat nun fast jede Klasse einen Gruppenraum, in den alten Häusern undenkbar, wie Bürgermeisterin Andrea Völkl bei einem gemeinsamen Rundgang erzählt.
"Wir haben einen Schulcampus für die nächsten Generationen geschaffen, ein Vorzeigeprojekt für NÖ. Jetzt hoffen wir, nach der Abrechnung, auf finanzielle Hilfe vom Land."
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