Großeinsatz im Abendverkehr
A22: LKW-Unfall zur Hauptverkehrszeit
- Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die späte Nacht hinein.
- Foto: FF-Langenzersdorf
- hochgeladen von Sandra Schütz
Wer gestern Abend über die A22 gefahren ist, ist entweder im Stau gestanden oder hat ob der zahlreichen Blaulichter richtig gestaunt. Der Grund dafür war ein LKW-Unfall kurz vor 20 Uhr in Fahrtrichtung Stockerau.
BEZIRK KORNEUBURG. Warum der Sattelschlepper die Betonleitschiene touchiert hatte, ist bis jetzt noch nicht bekannt. Massiv beschädigt blieb das Fahrzeug dann auf der dritten Spur stehen. Während der Fahrer vom Rettungsdienst versorgt wurde und die Polizei die Unfallstelle absicherte, konnten auch die Feuerwehrleute, dank gut funktionierender Rettungsgasse, rasch den Unfallort erreichen. Dort organisierte man ein Umleiten des Verkehres über den Pannenstreifen und die erste Fahrspur. Ein kilometerlanger Stau war die Folge.
Glück im Unglück: Die rund 25 Tonnen Mais, die der LKW geladen hatte, machten sich nicht selbstständig und blieben trotz Kollision im Aufleger. Gemeinsam mit ihren Kameraden der Stadtfeuerwehr Tulln begannen die Langenzersdorfer Feuerwehrleute mit der Bergung des Lastwagens. Eine besondere Herausforderung war vor allem das Abkoppeln der Zugmaschine vom stark beschädigten Fahrzeug. Nachdem dies mit reichlich technischem Geschick geglückt war, wurde der Sattelzug mit Hilfe eines Frachtunternehmers von der Autobahn entfernt.
Rund fünf Stunden dauerte der Einsatz, an dem die Freiwillige Feuerwehr Langenzersdorf, die Stadtfeuerwehr Tulln, die Autobahnpolizei, das Rote Kreuz sowie die ASFINAG beteiligt waren.
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