Draisine ist wieder auf Schiene
„Freie Fahrt voraus“ heißt es ab 1. Oktober bei der Weinvierteldraisine mit neuem Eigentümer.
ERNSTBRUNN - „Bis vor kurzem haben wir selbst nicht geglaubt, dass uns das gelingt“, gesteht Gerold Markgraf, der neue Geschäftsführer der DraisinenbetriebsgesmbH Ernstbrunn-Asparn. Denn ab 1. Oktober fährt die Draisine unter neuem Eigentümer, nachdem im April 2011 der Konkurs angemeldet werden musste. „Es war uns einfach wichtig, dass die Draisine in Weinviertler Hand bleibt.“
Eine Erfolgsgeschichte
Begonnen hat alles mit einer Initiative im Jahr 2005, der zwei Jahre später die Eröffnung der ersten Draisinenbahn Niederösterreichs folgte. Wichtig für den Tourismus der Region, konnten doch seither bis zu 13.000 Besucherinnen und Besucher sowie bis zu 200 Reisegruppen pro Jahr verzeichnet werden.
Tragischer Unfall 2007
Die Erfolgsgeschichte nahm jedoch für den, bis dahin schuldenfreien, Betrieb im Jahr 2007 eine folgenschwere Wendung. Nach einem Auffahrunfall, bei dem ein Fahrgast schwer verletzt wurde, kam es zu einem Schuldspruch für die Weinvierteldraisine. Der Grund: Ein Bescheid fehlte wegen eines verzögerten Gutachtens. Die Folge: Anmeldung der Insolvenz am 1. April 2011.
Was kurzfristig nach einem Aus für das beliebte Ausflugsziel aussah, nahm nun durch einen neuen Eigentümer, eine positive Wendung. Über genaue Details zu Preis und Verkauf legt man jedoch den Mantel des Schweigens.
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