Es summt auf dem Erlebnisweg
- Nicht nur Wildbienen, auch Schaf "Fridolin" wird bald am Bisamberg wohnen.
- hochgeladen von Sandra Schütz
Der Bisamberg ist ein Hotspot für Wildbienen. Ein eigener Themenweg soll darüber informieren.
LANGENZERSDORF/BISAMBERG (sz). Haben Sie schon eine Bee-Box am Bisamberg entdeckt? Ja? Dann waren Sie schon auf dem ersten Wildbienen-Erlebnisweg Österreichs. Ausgehend vom Gasthaus Gamshöhe kann man sich künftig über die enorme Artenvielfalt an Wildbienen informieren. Nicht nur Infotafeln bringen dem Wanderer und Spaziergeher das Thema näher, auch eine eigene App "Unsere Wildbienen" zeigt den Weg und hat zusätzliche Infos auf Lager.
350 Wildbienenarten leben auf dem Bisamberg. "Er ist ein Hotspot", erklärt Esther Obermüller von Global 2000. Die Umweltorganisation startete das Projekt gemeinsam mit der Energie- und Umweltagentur ENU sowie der Marktgemeinde Langenzersdorf. "Für die Wildbienen ist zum Einen das am Bisamberg vorherrschende pannonisch geprägte Klima sehr positiv, zum Anderen die Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen: Trockenrasen, lichte Waldränder, Sandstellen und so genannte Säume und Hohlwege geben äußerst seltenen Wildbienenarten den, für sie so wichtigen, Lebensraum."
In die eine Richtung führt der Erlebnisweg in Richtung Elisabethhöhe und Spielplatz, in der entgegengesetzten Richtung zu einem Schafweideplatz. Der Weg ist zudem Teil des "Citizen Science Projekt". "Fotografiert man mit der App die Pflegeflächen bei der dafür vorgesehenen Tafel, kann jeder mithelfen, die laufenden Veränderungen durch die Schafbeweidung zu dokumentieren", erklärt Ockermüller.
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