Großbrand in Langenzersdorf
Elf Feuerwehren mit 35 Fahrzeugen waren im Einsatz, um den Vollbrand zweier Lagerhallen zu löschen
Obwohl die Feuerwehren aus dem Bezirk Korneuburg und aus Wien mit einem Großaufgebot von 150 Mann angerückt waren, wurden die zwei Lagerhallen ein Raub der Flammen.
LANGENZERSDORF (red/fd) Am Dienstag, den 21. Juni kurz vor 1 Uhr früh kam es in einer Lagerhalle zu einem Brand. Das Feuer griff auch auf eine benachbarte Halle über. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden Wohnhäuser verhindert werden. Während der Löscharbeiten musste die B3 für den Verkehr gesperrt werden. Zwei Feuerwehrmänner wurden bei den Löscharbeiten verletzt, der Sachschaden ist enorm.
Wohnhäuser in Gefahr
Um 0:53 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Langenzersdorf zu einem Brand alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Löschkräfte stand eine Lagerhalle, in der Müll sortiert und geschreddert wird, bereits in Vollbrand. Das Feuer hatte auch bereits auf die benachbarte Halle mit Holzparkettböden übergegriffen. Da sich rund um die Hallen Reihenhäuser befinden, mussten diese vorrangig geschützt werden. Durch das rasche und effiziente Handeln der Feuerwehren, konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnbauten verhindert werden. Auf Grund der Größe des Brandes wurden die Feuerwehren Bisamberg und Korneuburg zur Unterstützung gerufen. Da die Einsatzstelle unmittelbar an der Grenze zu Wien liegt, wurde auch die Berufsfeuerwehr Wien, sowie die Nachbarwehren Kleinengersdorf, Tresdorf, Hagenbrunn, Stockerau, Stetten, Königsbrunn, Flandorf, Enzersfeld zu Hilfe gerufen. Da das Löschwasser auch aus Behältern und Hydranten entnommen werden musste, die jenseits der Bundesstraße liegen, war die B3 den ganzen Tag über gesperrt.
Am Freitagvormittag untersuchten die Brandermittler die abgebrannten Lagerhallen genau und kamen zu dem Schluß, dass das Feuer eindeutig durch einen technischen Defekt in einer Müllverarbeitungsanlage ausgebrochen war.
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