„Citybus“ für Stockerau
Grüne Stockerau erarbeiteten Mobilitätskonzept für die Stadt
„Ökocity“ Stockerau – unter diesem Schlagwort machten sich die Grünen Stockerau Gedanken über ein Konzept zur Stadtentwicklung und über nachhaltiges Wachstum im wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Bereich.
„Knappe finanzielle Mittel und überholte Strukturen erfordern es, neue und intelligente Wege in der Stadtentwicklung einzuschlagen“, ist GR Mario Maurer überzeugt. „Nur so kann man auch auf Dauer künftigen Generationen eine hohe Lebensqualität ermöglichen.“
Mobil mit dem „Citybus“
Bereits im Jahr 2002 stand der erste Entwurf für einen „Stockerauer Citybus“. Damals wurden Städte besucht, die ein derartiges öffentliches Verkehrsmittel schon hatten und ein Verkehrsplaner erstellte die möglichen Routen. „Da waren wir der Zeit wohl noch voraus und selbige noch nicht reif für ein solches Projekt“, schmunzelt Maurer. Dass es jetzt, im Jahr 2011, notwendig ist, sich über öffentliche Mobilität in der Stadt Gedanken zu machen und dafür Geld in die Hand zu nehmen, davon ist man überzeugt.
Zwei Linien, von Norden nach Süden und von Osten nach Westen, mit je 20 Haltestellen, könnte man sich vorstellen. Der Bahnhof wäre Knotenpunkt und Zentrum der Citybus-Linien. Ersten groben Berechnungen zu Folge würde ein derartiges Projekt rund 300.000 Euro pro Jahr kosten. Ein Klacks im Vergleich zur geplanten Nordumfahrung, die gleich 4 Mio. Euro verschlingen würde, wie man bei den Grünen überzeugt ist. „Die Summe hört sich riesig an, aber man muss bedenken, dass das lediglich 0,5 bis 0,75 Prozent des Budgets ausmachen würde.
Auch „Stoxi“ gut etabliert
Bereits seit 2004 gibt es schon das Anrufsammeltaxi „Stoxi“ in Stockerau. Obwohl es sehr gut angenommen wurde, sei es, so die Meinung der Grünen, kein leistungsfähiges öffentliches Verkehrsmittel und werde nicht den Bedürfnissen der breiten Masse gerecht.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.