Integration in Stockerau
Der Stockerauer Integrationsbericht beweist: Aus Nebeneinander wurde Miteinander.
STOCKERAU (km). Bgm. Helmut Laab stellte mit Vertretern der Glaubensgemeinschaften, Pfarrer Markus Beranek (kath.), Christian Brost (evang.), Ali Öktem (islam.), den ersten Integrationsbericht über ein Jahr gemeinsame Aktivitäten vor.
Gleich zu Beginn erinnerte Bgm. Laab, dass bei einer Einwohnerzahl von rund 18.000 in Stockerau 66 Nationen vertreten sind. Davon sind 11.737 katholisch, 593 evangelisch und 877 islamisch.
Erstes Kennenlernen
Vor einem Jahr kam es zu einem ersten Gedankenaustausch mit den Vertretern der drei großen monotheistischen Religionen. Gemeinsam fand man nicht nur eine Gesprächsplattform, sondern lernte auch die Vertreter der jeweils anderen Religion besser kennen.
Als Integrationsbeauftragte wurden Elfriede Eisler, zuständig für Soziales, Generationen und Integration, und Stadtamtsdirektorin Maria-Andrea Riedler für den Verwaltungsbereich eingesetzt. Gemeinsam mit Pfarrern Markus Beranek, Christian Brost und Ali Öktem wurden verschiedene Aktivitäten und Bildungsangeboten beschlossen.
Dialoge, Sport und Feste
Die erste öffentliche Veranstaltung war ein Dialog der Religionen. Höhepunkt der gemeinsamen Aktionen war jedoch das Fußballturnier mit Familienprogramm, bei dem zahlreiche Freiwillige mithalfen. Für nächstes Jahr geplant sind: ein „Damencafé“ mit drei bis vier Vertreterinnen je Religion, eine Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Wie feierst du?“, über Tradition und Brauchtum im Lenausaal, sowie ein Fußball-Turnier mit Familientag in der Alten Au.
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