Jetzt steht es fest, es wird saniert!
Ein kompletter Abriss und Neubau des Berndl-Bades ist nun doch zu teuer – Sanierung steht auf dem Plan
Lange wurde diskutiert und spekuliert. Jetzt ist klar: Das Florian Berndl-Bad soll grundlegend saniert werden.
Ein internes Gespräch mit allen Korneuburger Parteien vergangenen Donnerstag brachte ein eindeutiges Ergebnis für die Zukunft des beliebten Berndl-Bades: Sanierung. „Es war ein so gutes Gespräch, wir waren uns alle einig“, erzählt Bgm. Christian Gepp. „Ein Neubau ist finanziell nicht möglich, daher werden wir renovieren und sanieren, was wir bereits haben.“
Vor allem in thermischer Hinsicht soll sich das Baden nicht nur für die BesucherInnen, sondern auch für die Gemeinde lohnen. Denn die Energiekosten stiegen auf Grund fehlender Dämmungen und ungünstiger Bauweise ins Bodenlose. So sind zum Beispiel Außen- und Innenbecken gar nicht von einander getrennt, sondern nur durch eine bewegliche Wand unterteilt. Wollte man im Winter drinnen warmes Wasser haben, so musste auch der Außenbereich mitgeheizt werden. Bei Minus-Graden im Winter nicht gerade eine billige Angelegenheit.
Finanzieren will man die Sanierung des Berndl-Bades in Korneuburg mit dem Verkauf von umgewidmeten Gemeindegrundstücken.
Erleichtertes Aufatmen dürfte diese Entscheidung auch in Bisamberg hervorrufen. Denn dort fürchtete man seit geraumer Zeit, Korneuburg habe andere Pläne mit dem Bad-Areal. Ob jedoch das schon vorliegende Sanierungskonzept von Architekt Zita umgesetzt wird, das steht noch nicht hundertprozentig fest. Doch Bgm. Gepp räumt ein: „Viele Vorschläge sind gut und sicherlich Teil des Umbaus.“
Das Berndl-Bad hat also eine Zukunft. Wann diese jedoch beginnt und wie es genau weitergeht, das steht noch nicht fest. „Diese Woche gibt es noch eine Sitzung mit Bisamberg, wo über die Öffnung im Sommer gesprochen wird.“ Alle anderen Details zur Sanierung werde man dann noch genauer besprechen. Auch eine Erweiterung der Saunalandschaft wäre denkbar. Auf jeden Fall soll das neue Bad attraktiver werden und wahrscheinlich auch ein bisschen teurer. Denn bisher waren die Eintrittspreise sehr niedrig und hätten in keinster Weise zur Kostendeckung beigetragen, wie Bgm. Gepp erklärt.
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