Wechsel an der Spitze
Korneuburg hat eine neue Vizebürgermeisterin
Mit Bernadette Haider-Wittmann hat die SPÖ Korneuburg nicht nur eine neue Spitzenkandidatin für die Gemeinderatswahl 2025, sondern schon jetzt eine neue zweite Vizebürgermeisterin.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Haider-Witmann hat nun nicht nur das Vize-Amt von ihrer Vorgängerin Gabriele Fürhauser übernommen, sondern auch den Vorsitz im Ausschuss Gesundheit und Generationen.
Während die Freude in der Partei groß ist, Haider-Wittmann wird auch als Sefko-Vorsitzende und ob ihrer juristischen Kenntnisse geschätzt, blieb die Zustimmung seitens der ÖVP eher verhalten. Lediglich ein ÖVP-Mandatar hat bei der Abstimmung um das Vizebürgermeisteramt für sie gestimmt, 20 Gemeinderäte wählten entweder ungültig oder jemand anderen. Dennoch wurde Bernadette Haider-Wittmann mit 16 Stimmen mehrheitlich zur neuen SPÖ-Vizebürgermeisterin gewählt.
Über die fehlende Zustimmung der ÖVP ist man nicht verwundert, sagt SP-Stadtrat Martin Peterl.
"Nach den Geschehnissen der letzten Wochen haben wir nichts anderes erwartet."
Politik ist wie ein großer Ballsaal
Sie wollte für die Bürgerinnen und Bürger Korneuburgs etwas bewirken, erzählt die frühere Vizebürgermeisterin Gaby Fürhauser. "Das ist mir nur mäßig gelungen", zieht sie eine nüchterne Bilanz. "Ich hatte immer ein offenes Ohr und bemühte mich, mit den mir gebotenen Möglichkeiten, zu helfen." Mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen sei sie gut ausgekommen.
"So sollte es auch funktionieren, weil wir ja alle gemeinsam etwas erreichen wollen."
Bis zum Ende der jetzigen Periode werde sie noch als Gemeinderätin zur Verfügung stehen und sich weiterhin einsetzen, auch in ihrem Amt als Vorsitzender der Volkshilfe Korneuburg.
"Die Politik ist wie ein großer Ballsaal, in dem man zur Musik im gleichen Takt tanzen sollte und trotz Tanzschulbesuch habe ich nicht wirklich den richtigen Tanzschritt gefunden."
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