Nationalratswahl 2019
Mehr als "nur" leistbare Öffi-Tarife notwendig
Verkehr und Klima: Für die SPÖ im Bezirk Korneuburg zwei Themen, die unmittelbar miteinander verknüpft sind.
BEZIRK KORNEUBURG. "Eine vernünftige Verkehrspolitik ist das Rückgrat einer vernünftigen Klimapolitik", ist Melanie Erasim, Weinviertel-Spitzenkandidatin der SPÖ für die Nationalratswahl, überzeugt. Gemeinsam mit Bezirksfrauenvorsitzender Sandra Gerbsch-Kreiner und Bezirksparteiobmann Martin Peterl ist sie überzeugt: "In den letzten Jahren wurde der Ausbau der Schieneninfrastruktur im Weinviertel äußerst stiefmütterlich behandelt." Genau aus diesem Grund sei es so wichtig, Abgeordnete aller NÖ-Viertel im Parlament sitzen zu haben, um ausgewogene Entscheidungsfindungen zu gewährleisten.
Teurer Weg zur Arbeit
Korneuburg ist ein Bezirk der Pendler. Wer mit den Öffis zum Arbeitsplatz, womöglich nach Wien, muss, hat tief in die Tasche zu greifen. "Von Korneuburg nach Wien sind das 850 Euro im Jahr, von Stockerau aus sogar 1.120 Euro. Mit dem 365 Euro-Jahresticket, das wir einfordern, könnten Einsparungen von bis zu 500 Euro pro Jahr erzielt werden", rechnet Peterl vor. Und es ist ihm sehr wohl bewusst: "Der Ausbau der Öffentlichen Verkehrs ist die Voraussetzung, sonst müssen wir über ein 365 Euro-Ticket gar nicht erst reden.
Dass Niederösterreich beim Investieren in die Öffis noch erheblichen Nachholbedarf hat, davon ist man bei der SPÖ überzeugt. "Das Land NÖ gibt 153 Millionen für den Nahverkehr aus, beim Land Wien sind es 553 Millionen. Da sieht man, was das dem Land NÖ wert ist", kritisiert Erasim.
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