Transparenz statt absoluter Mehrheit
NEOS Korneuburg "gehen es an"
Um zur Gemeinderatswahl 2020 in Korneuburg erstmalig antreten zu können, nahmen die Neos die erste Hürde und gaben die 74 notwendigen Unterstützungserklärungen ab.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG (pa). Das Wahlziel ist klar: Den Einzug in den Gemeinderat erreichen und in Korneuburg für absolute Transparenz statt absoluter Mehrheit sorgen. „Eine absolute Mehrheit bedeutet, dass der Parteibuchwirtschaft Tür und Tor geöffnet wird und die Meinungsvielfalt leidet. Das ist in Korneuburg nicht anders, wie in vielen anderen Gemeinden“, sagt Spitzenkandidatin Sabine Tröger.
Thematisch setzen die Neos in ihrem Wahlkampf vor allem auf transparente Gemeindepolitik in allen Bereichen. So etwa bei den Finanzen. „Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich fragen, ob sie sich auf schöne Worte oder auf fundierte Fakten verlassen wollen. Ich bin überzeugt, dass an mehr Transparenz gar kein Weg vorbeiführt“, so Tröger. Aad Robben- Baldauf, Listen-Zweiter, ergänzt: „Es muss transparent sein, welche Investitionen in welcher Höhe wann und wofür getätigt wurden. Schließlich wird mit dem Geld der Steuerzahler gearbeitet. Diese haben auch ein Recht darauf zu erfahren, was damit passiert“.
Eine weitere Forderung der Neos ist eine nachhaltige und effiziente Stadtplanung. „Monsterbauten mit unzureichenden Verkehrskonzepten führen zu Lärm, Stau und letzten Endes zum Verlust unserer Kleinstadtidentität. Hier muss dringend etwas passieren. Statt neuer teurer Bauten sollte das Augenmerk beispielsweise auf die Sanierung von Altbauten gelegt werden, das wäre wesentlich nachhaltiger. Hier sehe ich viel Handlungsbedarf“, so Tröger, die sich mit ihrem Team im Wahlkampf nun besonders auf viele Gespräche mit den Korneuburgerinnen und Korneuburgern freut.
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