Parken in Strebersdorf – das wollen die Bürger
Langenzersdorf und Bisamberg wollen für die Park&Ride-Anlage in Strebersdorf kämpfen.
LANGENZERSDORF/ BISAMBERG/STREBERSDORF (sz). Es sind mittlerweile rund 20 Jahre, in denen sich das Projekt "Park&Ride-Anlage Strebersdorf" keinen Millimeter bewegt hat. Und dabei würde diese Parkmöglichkeit gleich mehrere Probleme auf einmal lösen.
Kernzone 100
Doch nicht nur die Strebersdorfer, vor allem die Bewohner Langenzersdorfs und Bisambergs würden von der Parkanlage profitieren, indem Öffi-Benutzer die Kosten für die Außenzone einsparen würden. "Die Kernzonengrenze 100 endet in Strebersdorf. Nach Langenzersdorf ist nur eine Station weiter", erklärt Gemeinderat Peter König. Und auch Bisambergs Vizebürgermeister ist vom Vorteil einer Park&Ride-Anlage Strebersdorf überzeugt und rechnet vor: "Für die Kernzone zahlt man 375 Euro pro Jahr. Für die Außenzone kommen dann nochmal 397 Euro dazu, obwohl das nur ein oder zwei zusätzliche Stationen sind."
Unterschriftenaktion
Um das Projekt voran zu treiben, rief Walter Bergolth, ehemaliger Wiener Bezirksrat, die "Aktionsgemeinschaft für die Errichtung einer P&R-Anlage in Wien-Strebersdorf – JETZT" ins Leben. Eine erste Diskussionsrunde hat es bereits vergangenen Freitag gegeben. Jetzt will man versuchen, die Politiker mit der Macht des Volkes zum Handeln zu bewegen.
Denn dass eine Parkanlage in Strebersdorf sinnvoll wäre, davon sind viele überzeugt. Doch in Sachen Finanzierung scheiden sich die Geister. So verlangt die Stadt Wien, ebenso wie die ÖBB, eine Kostenbeteiligung des Landes Niederösterreichs. Dieses scheint aber nicht bereits zu sein, ein derartiges Projekt auf Wiener Boden zu unterstützen.
Wer für die Park&Ride-Anlage Strebersdorf unterschreiben will, kann dies beim Bürgerservice der Marktgemeinden Langenzersdorf und Bisamberg tun.
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