Gemeinderatswahlen 2020
SPÖ – in Summe "nix verloren"
Leichtes Auf und Ab – grundsätzlich ist man mit Bezirksergebnis zufrieden.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Das Wahlergebnis der SPÖ könnte man im Bezirk Korneuburg am ehesten mit "eh nix schlimmes passiert" beschreiben.
So kann man sich auf der einen Seite über Mandatsgewinne freuen – etwa in Enzersfeld, wo man 8,15 Prozentpunkte zulegen konnte und nun auf 7 Mandaten steht. Gleich drei Gemeinderatsplätze machte man in Stetteldorf der ÖVP abspenstig, hier hält man mit einem Plus von 13,65 Prozentpunkten nun 7 Mandate. Kleiner Wermutstropfen: Die 4 Mandate in Rußbach konnten zwar gehalten werden, auf der Kandidatenliste waren jedoch nur drei Plätze besetzt. Auf der anderen Seite muss man durchaus Verluste verkraften: In Großrußbach etwa musste man zwei Mandate abgeben, hier hält man nun nur noch eines, auch eines der beiden Leitzersdorf-Mandate ging verloren. "Im Grunde muss man aber sagen, das Gesamtergebnis passt. Ich denke, Voijta bleibt in Gerasdorf Bürgermeister, in Spillern konnte man um zwei Prozent ausbauen und auch in Stetten haben wir die Mandate gehalten", sagt Bezirksparteiobmann Martin Peterl. Und dass man in Langenzersdorf nur ein Mandat verloren hat, erscheint Peterl nach der Baumgärtel-Katastrophe fast wie ein Wunder.
Auch mit dem Korneuburger Ergebnis ist man zufrieden. "Wir hätten uns schon ein Mandat mehr gewünscht, aber es ist toll, dass wir unsere Mandate gehalten haben", sagt Spitzenkandidatin Gabriele Fürhauser. Man sieht sich auch in der Themenwahl bestätigt, "in den nächsten fünf Jahren machen wir genau so weiter." Zudem will man eine starke Opposition sein und offene Augen behalten.
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