Radln im Bezirk Korneuburg
SPÖ will Radweg-Lücken schließen
Vor allem bei den Radwegen zwischen den Gemeinden im Bezirk Korneuburg sieht die SPÖ erheblichen Nachholbedarf.
BEZIRK KORNEUBURG. Sicherheit für Radfahrer erhöhen, die Qualität der Radwege steigern und diese auch miteinander verbinden – nicht nur innerhalb der einzelnen Orte, sondern auch auf den Strecken dazwischen, das haben sich fünf SPÖ-Mandatare aus dem Bezirk Korneuburg zur Aufgabe gemacht. So sei es etwa momentan unmöglich oder sehr gefährlich, mit dem Rad das G3 an der Brünner Straße zu erreichen. "Zwischen Enzersfeld und Korneuburg gibt es zwar einen Radweg, aber der ist kaum beschildert und daher nur ein Weg für Insider", wissen die SPÖler. Auch ins Rattenfängerstadion komme man nur auf wenig bekannten und nicht beschilderten Schleichwegen.
Die Gefahrenstellen aufzeigen und konkrete Verbesserungsvorschläge auf den Tisch legen, das wollen Helga Ronge (Enzersfeld), Erich Lifka (Hagenbrunn), Gabi Fürhauser (Korneuburg), Rene Sellmeister und Martin Kernreiter (Bisamberg). Erstere kämpft etwa schon seit vielen Jahren um 300 Meter Radweg zwischen der Ortstafel und dem Eurovelo 9. Kritisch sieht man auch die Strecke von Korneuburg nach Tresdorf. Einen Radweg gibt es zwar, aber der führt über Leobendorf – ein kilometerlanger Umweg. Auch von Korneuburg nach Bisamberg wird es mit dem Rad auf der Korneuburger Straße bei der Donaugraben-Brücke schwierig. "Der Radweg endet bei einer gefährlichen, schlecht einsehbaren, abschüssigen Stelle nach der Brücke", weiß Sellmeister, selbst passionierter Radler.
Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, auch die Radwege-Karte, die man etwa bei den Gemeinden erstehen kann, müsse dringend überarbeitet werden, so die roten Radler.
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