Tischtennis Superliga
UTTC Stockerau schreibt Vereinsgeschichte
Der UTTC Stockerau gewann in der Stani-Fraczyk-Arena im Finale gegen CVSE Swietelsky Jufa Hotels.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Erstmals in der 73-jährigen Geschichte des UTTC Stockerau gewannen die Tischtennis-Stars rund um Chen Weixing die Superliga (eurpäischer Bewerb mit Vereinen aus sechs Nationen).
Der im Jahr 1946 gegründete Verein spielt seit 1976 in der Bundesliga und wurde schon sieben Mal österreichischer Staatsmeister. Mit dem Finalsieg in der Superliga hat der Rekordmeister eine neue Dimension erreicht. Stanislaw Fraczyk sorgte allerdings auch außerhalb der heimischen Liga schon für sportliche Schlagzeilen. So kürte er sich 1996 bei den Paralympics zum Doppel-Olympiasieger und holte mit dem Team Silber. 2000 in Sydney holte er erneut eine Silbermedaille, ehe er in Athen 2004 noch einmal das oberste Treppchen bestieg und auch mit dem Team noch einmal Silber holte. 2012 in London errang Stani Fraczyk seine bislang letzte Olympia-Medaille und holte in der Klasse 9 Silber. Noch erfolgreicher war er allerdings bei Weltmeisterschaften mit insgesamt fünf Gold-, sechs Silber und drei Bronzemedaillen in den Jahren 1989 bis 2014.
Aktuell vereinen sich beim UTTC Stockerau sieben Mannschaften: Herren Superliga, Herren Bundesliga, Damen Bundesliga sowie SG Stockerau zwei, vier, sechs und acht. Trainiert und gespielt wird in der Stani-Fraczyk-Arena im Sportzentrum Alte Au, wo neben den Kaderspielern natürlich auch Nachwuchs-Hobbyspieler an Dienstagen, Donnerstagen und Freitagen jeweils von 18 bis 19:30 Uhr herzlich willkommen sind. Geht die Vereinsleitung doch davon aus, dass aus Hobbyspielern Kaderspieler werden können.
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