Kein 0815-Vortrag am 20. Oktober
Kremserin war 21 Monate auf Weltreise
Wie fühlt es sich wohl an, 21 Monate alleine auf Weltreise zu sein? Eine, die diese Frage beantworten kann, ist Tanja Billek. Fast zwei Jahre lang war die Kremserin unterwegs. Am 20. Oktober erzählt sie von ihrem Abenteuer im Gemeindeamt (Veltlinersaal) in Rohrendorf.
ROHRENDORF. Bei ihrer Reise hat sie nicht versucht, irgendwelche unausgesprochenen Länderrekorde zu knacken, sondern verbrachte das erste halbe Jahr ganz bewusst auf der kanarischen Insel Teneriffa - wie sie selbst zu sagen pflegt ihre „Homebase“. Von dort aus hat sie andere umliegende Inseln bereist und wurde Zeugin vom Vulkanausbruch des Cumbre Vieja auf der schönen Wanderinsel La Palma. Der beißende Gestank, die ständigen Explosionen und der schrille Lärm aus dem Vulkanschlot sind ihr heute noch gut im Gedächtnis.
Von Europa in den Orient
Die Zeit war reif, um Europa zu verlassen und in komplett neue Kulturen einzutauchen. So führte sie ihr Weg, diesmal ohne große Planung, nach Ägypten. Zu ihren Eltern sagte sie „Ich werde mindestens einen Monat, maximal drei bleiben. Ich beginne mit dem Sinai und habe in der Region die ersten 2 Nächte gebucht, danach ist alles offen.“ Letztendlich wurden es volle drei Monate in Ägypten, in welchen sie das gesamte Land kreuz und quer in alle Himmelsrichtungen alleine bereiste.
Ruhe in der Wüste
Als es ihr in Kairo zu viel wurde, beschloss sie, in der Sahara, an der Grenze zu Lybien, für eine Zeit lang Ruhe zu finden. In einem tief entlegenen Wüstenort hat sie zusammen mit dem einzig ägyptischen Berberstamm, den Siwi, gelebt. Neben teils großen kulturellen Differenzen durfte sie auch die arabische Gastfreundschaft kennenlernen und wurde zu einem Familienessen während des Ramadans eingeladen.
Höhlenhäuser, Tropen und Buddhismus
Zur Erholung von den Reisestrapazen, tauchte sie am spanischen Festland in die Welt des feurigen Flamencos ein und wurde in die mystischen Höhlenhäuser der (Gitanos) Zigeuner von Granada eingeladen. Ihre Reise führte sie in weitere arabische Länder und auch in die südostasiatischen Tropen, wo sie nicht nur Bangkoks wildes Nachtleben erkundete, sondern auch Teil von buddhistischen Zeremonien im bergigen Norden Thailands wurde.
Vortrag am 20. Oktober
Unverblümt authentisch und weltoffen möchte sie ihre aufregende Geschichte sowie Beweggründe mit der ganzen Welt teilen und lädt somit am Freitag, 20. Oktober um 18:00 Uhr in Kooperation mit der Gemeinde Rohrendorf (Vortragsort: Gemeindeamt, Veltlinersaal) zu ihrem Weltreisevortrag ein. Sie verspricht „Alles, nur keinen 0815 Reisevortrag“ und untermalt ihre Erzählungen mit authentischen Fotos und Videos. Wer sich tiefe Inspiration holen und einen netten Abend mit gemütlichem Ausklang bei einem Glas Wein verbringen möchte, kann sich direkt unter tanja.billek@gmail.com anmelden.
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