Goldene Marille vergeben
Marillenkirtag in Spitz an der Donau

- Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Trägerinnen der „Wachauer Goldhauben“ am Spitzer Marillenkirtag.
- Foto: NLK Filzwieser
- hochgeladen von Simone Göls
Am Wochenende wurde in Spitz an der Donau der traditionelle Marillenkirtag gefeiert, der am Sonntag mit dem großen Festumzug seinen festlichen Höhepunkt erreichte.
SPITZ. Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) ließ es sich nicht nehmen, dem Umzug beizuwohnen. Sie zeigte sich begeistert: „Es ist wirklich beeindruckend, diesen wunderbaren Festzug miterleben zu dürfen – angeführt von den Goldhauben, dem Trachtenverein, der Trachtenkapelle, den Mitgliedern der Feuerwehr und natürlich von König Marillus und Königin Aprikosia.“ Ihr besonderer Dank galt den rund 500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ohne deren Einsatz dieser Marillenkirtag nicht möglich wäre.
Weit mehr als ein Fest
Erst vor Ort werde einem bewusst, dass der Marillenkirtag weit mehr sei als nur ein Fest, so Mikl-Leitner: „Er ist Ausdruck gelebten Brauchtums, lebendiger Tradition und tiefer Heimatverbundenheit.“ Jeder musikalische Takt, jeder Tanzschritt mache deutlich, „dass hier gemeinsam gestaltet, gearbeitet und Verantwortung übernommen wird – für das einzigartige Weltkulturerbe Wachau.“
Gerade im Jubiläumsjahr „25 Jahre Weltkulturerbe Wachau“ biete sich Gelegenheit, das Erbe der vergangenen Generationen zu würdigen und den heutigen Einsatz für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Region hervorzuheben. Die Landeshauptfrau nannte beispielhaft die terrassierten Weingärten mit ihren Trockensteinmauern, den Hochwasserschutz sowie den Erhalt von Stiften, Klöstern und historischen Bauwerken wie der Mauterner Brücke.

- Vor dem Start des traditionellen Festumzuges beim Spitzer Marillenkirtag: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit König Marillus, Königin Aprikosia, Bürgermeister Andreas Nunzer und Tourismusvereinsobmann Ewald Stierschneider (li. außen) sowie der Trachtenkapelle Spitz, die den Umzug und das Fest musikalisch gestaltete.
- Foto: NLK Filzwieser
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Im Rahmen der Feierlichkeiten überreichten Bürgermeister Andreas Nunzer (VP) und Tourismusvereins-Obmann Ewald Stierschneider der Landeshauptfrau die „Goldene Marille“ – eine Auszeichnung, die Mikl-Leitner mit großer Freude entgegennahm. Sie sehe darin nicht nur eine Ehre, sondern auch einen Auftrag, mit der Wachau, „der schönsten Region der Welt“, sorgsam und verantwortungsvoll umzugehen. Ihr persönliches Fazit: „Müsste ich die Wachau mit einem Wort beschreiben, dann wäre das ganz klar: ,wöd´!“

- Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu Besuch in der „Marillenknödelschule“ in der Mittelschule.
- Foto: NLK Filzwieser
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Der Festumzug wurde von der Volkstanzgruppe, der Kindervolktanzgruppe und der Trachtenkapelle Spitz feierlich gestaltet. Neben regionalen Schmankerln wie Marillenknödeln, Kuchen, Marmelade, Schnaps und Wachauer Weinen war auch heuer der beliebte Marillenknödelautomat ein ganz besonderes Highlight des Marillenkirtags.
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