Karl Landsteiner Privatuniversität
Neues Forschungsnetzwerk im Kampf gegen Krebs

v.l.: Geschäftsführer MedAustron Eugen Hug, Stephan Pernkopf, Piero Fossati, Klaus Podar und Rektor Rudolf Mallinger | Foto: NLK Filzwieser
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  • v.l.: Geschäftsführer MedAustron Eugen Hug, Stephan Pernkopf, Piero Fossati, Klaus Podar und Rektor Rudolf Mallinger
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Mit der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems und dem Ionentherapiezentrum MedAustron in Wiener Neustadt bündeln zwei Forschungsinstitutionen ihre Expertise im Kampf gegen den Krebs. Das Land NÖ investiert dabei über 6,3 Millionen Euro für drei Stiftungsprofessuren.

KREMS/NÖ. Mit dem NÖ Forschungsnetzwerk Onkologie soll eine interdisziplinäre onkologische Forschung etabliert werden – mit dem Ziel, ein internationales Spitzenzentrum im Bereich der Onkologie und Hämatologie aufzubauen. Darüber hinaus soll das Forschungsnetzwerkdazu beitragen, die Attraktivität des Forschungsstandorts NÖ als Lehr- und Arbeitsstätte für zukünftige Ärzte im Bereich der Onkologie, Hämatologie und Strahlenmedizin zu steigern. Gleichzeitig will man sich als hochwertiger Innovations- und Wirtschaftsstandort der biopharmazeutischen und medizintechnischen Industrie positionieren.

Patient im Fokus

Mit der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems und dem Ionentherapiezentrum MedAustron in Wiener Neustadt bündeln zwei wissenschaftliche Institutionen in Niederösterreich ihre Stärken in der molekularen, onkologischen/hämatologischen und medizinphysikalischen Forschung, um im Sinne einer innovativen Diagnostik, Prognostik und individualisierten Krebstherapie die optimale Versorgung von Patienten zu gewährleisten. Ziel ist es, die Erkenntnisse aus Grundlagen-, translationaler und klinischer Forschung direkt zum Wohle der Patienten zu nutzen.

Fachbereichsleiter für Molekulare Onkologie und Hämatologie Klaus Podar im Labor. | Foto: cf
  • Fachbereichsleiter für Molekulare Onkologie und Hämatologie Klaus Podar im Labor.
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Gegen Krebs in Brust, Prostata, Lunge

Das NÖ Forschungsnetzwerk Onkologie schlägt neue Wege ein: Durch die Verschränkung der molekularen Onkologie und Hämatologie und der Partikeltherapie entsteht eine Synergie, die dazu beitragen soll, neue individualisierte Behandlungsverfahren in der systemischen Krebstherapie und in der ultrapräzisen Strahlentherapie voranzutreiben. Der Fokus liegt dabei auf Krebsarten mit hoher gesellschaftlicher Relevanz, von Brust- und Prostatakrebs über Lungen- und Pankreaskarzinom bis zu Kopf-Halstumoren, aber auch auf dem Multiplen Myelom, einer bösartigen Erkrankung des Knochenmarks.

Land NÖ investiert

Mit dem NÖ Forschungsnetzwerk Onkologie will das Land Niederösterreich die Krebsforschung als maßgeblichen Standortfaktor in der heimischen Innovationslandschaft verankern. „Die Diagnose Krebs betrifft viele in unserem Bekannten- und Freundeskreis. Für viele ist es eine schlimme Diagnose, aber die medizinische Entwicklung geht rasch voran, um effizient helfen zu können“, sagte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). Das Land NÖ investiert dabei über 6,3 Millionen Euro für drei Stiftungsprofessuren und insgesamt rund 100 Millionen Euro in die Erweiterung des Campus Krems.

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Sitz in Krems

Sitz des NÖ Forschungscluster Onkologie ist die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems mit ihrem neu gegründeten Department für Allgemeine und Translationale Onkologie und Hämatologie, welches drei Fachbereiche mit molekularen und mit partikeltherapeutischen Schwerpunkten vereint: Molekulare Onkologie und Hämatologie, Radioonkologie sowie Medizinphysik.

Krebs weit verbreitet

Derzeit leben rund 385.000 Menschen mit der Diagnose Krebs in Österreich; davon 43.000 Neuerkrankte pro Jahr. Rund 21.000 Menschen – das entspricht einem Viertel aller Todesfälle pro Jahr – versterben an ihrer Tumorerkrankung.

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v.l.: Geschäftsführer MedAustron Eugen Hug, Stephan Pernkopf, Piero Fossati, Klaus Podar und Rektor Rudolf Mallinger | Foto: NLK Filzwieser
Fachbereichsleiter für Molekulare Onkologie und Hämatologie Klaus Podar im Labor. | Foto: cf

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