25 Jahre Lalo: „Da sammelt sich einiges an!“

LANGENLOIS (mk) Einen Jubiläumskalender, eine Schlagerparade, die große Show am Faschingsdienstag und die beeindruckende Best-of-25-Jahre-Show gab es bereits, um das 25-jährige Jubiläum der Langenloiser Faschingsgilde Lalo zu feiern. Am 11. im 11. kam ein weiteres Highlight dazu: die Vernissage der Ausstellung „25 Jahre Lalo“ im Ursin-Haus.

„Bestimmt mehr als tausend Einzelstücke“ – so Wolfgang Almstädter, Präsident der Faschingsgilde Lalo – habe man für diese Jubiläumsausstellung zusammengetragen, um die närrischen Aktivitäten der vergangenen 25 Jahre zu dokumentieren: Requisiten, Kostüme, Plakate, Accessoires und Bilder werden gezeigt. Darunter etwa die erste aus Holzpaletten gebaute Originalbühne aus dem Gründungsjahr, das Kostüm von Kaiser Franz-Joseph, die Arbeitsanzüge der zwei Gmoahackler oder Kleid und Kopftuch von Frau Bauer, die Gebeine von Lössi und das Fass vom Mann im Wein, zahllose Fotos von den Auftritten und vieles, vieles mehr. „Da sammelt sich so einiges an!“ seufzt der Präsident angesichts des knappen Raums im Lager von Lalo. Doch vielleicht hilft ihm ja die Idee von Bürgermeister Hubert Meisl, der in seiner offiziellen Eröffnung der Ausstellung anregte, im Stadtarchiv eine eigene Abteilung für die Faschingsgilde einzurichten – eine Anregung, die mit großen Beifall der Vernissage-Gäste aufgenommen wurde.

„Spitze Ohren und lose Mäuler“ gehörten zu dem Erfolgsrezept der Gilde, verriet Lalo-Mitglied und Kulturstadtrat Andreas Nastl im Reigen der Festredner, die Gmoahackler gaben zwar in Zivil, aber auf ihre ganz spezielle Art Einblicke in das Geschehen hinter den Kulissen, Ursinhausherr Wolfgang Schwarz erinnerte daran, dass das Ursin-Haus und die Gilde gleich alt seien, und Moderator Martin Nastl erklärte an seinem Geburts- und Namenstag: „Vor 25 Jahren hat niemand daran gedacht, dass wir einmal Teil einer Ausstellung werden!“

Die Ausstellung „25 Jahre Lalo“ ist noch bis zum 24. Dezember 2015 zwischen 10 und 18 Uhr im Ursin-Haus zu sehen. Der Eintritt ist frei.