Landesgericht Krems
35-Jähriger schlug und würgte seine Lebensgefährtin
- Letzte Chance für 35-Jährigen.
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Sie leben immer noch zusammen. Beide mussten sich jedoch am Kremser Landesgericht verantworten. Er wegen Körperverletzung, sie wegen Tierquälerei. Der 35-Jährige bekam eine letzte Chance, die 50-Jährige wurde freigesprochen.
KREMS-LAND. Die Staatsanwaltschaft warf dem 35-jährigen mehrfach Vorbestraften aus dem Bezirk Krems-Land vor, im Jänner 2024 seine 50-jährige Lebensgefährtin geschlagen und gewürgt zu haben. Obwohl er nicht hätte aussagen müssen, bekannte sich der Mann schuldig.
Werde schnell aggressiv
Er habe eine Persönlichkeitsstörung, werde schnell aggressiv, gab er an. Auf die Frage des Richters nach dem „Warum“ wollte er nicht antworten.
Seiner Partnerin wurde Tierquälerei vorgeworfen. Sie soll am Tag des Übergriffs ihres Gefährten die gemeinsame Chinesische Schopfhündin „Bella“ gewürgt haben, sodass diese aus Angst und Schmerzen auf den Boden urinierte.
Hund nicht weh getan
Die Beschuldigte sagte, dass sie den Hund, nachdem er in der Wohnung uriniert habe, lediglich mit beiden Händen am Kopf in die Höhe gehoben hätte. Der Hund habe nicht einmal gewinselt. Sie habe „Bella“ nicht wehgetan.
Allerletzte Chance
Der Richter ließ bei dem 35-Jährigen noch einmal Gnade vor Recht ergehen und verurteilte ihn trotz offener bedingter Haftstrafen zu sechs Monaten bedingter Haft und einer Geldstrafe von 720 Euro. Die 50-Jährige sprach er Mangels an Beweisen von der Tierquälerei frei. Nicht rechtskräftig. -Kurt Berger
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