Der Kremser Skorpion – Schüler bitten um Ihre Mithilfe!
Skorpione in Krems? Dieser Frage geht eine Gruppe von Schülern und Schülerinnen des BRG Ringstraße mit der Unterstützung ihres Lehrers Mag. Hannes Wurzenberger sowie Dr. Martin Scheuch von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik nach.
Die Geschichte des Skorpions in Krems begann schon im Mittelalter. Als Heilmittel gegen die Pest wurden Skorpione in großen Mengen lebend importiert. Dank der klimatischen Bedingungen in Krems, schaffte es die Skorpion-Population bis heute zu überleben. Aktuell ist über seine Verbreitung wenig bekannt, der Skorpion ist in der niederösterreichischen Roten Liste als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Im Mai 2018 gelang es uns bereits mehrere Exemplare nachzuweisen, indem wir in der Nacht mit Schwarzlichtlampen durch Krems wanderten.
Der Skorpion ist rund 5cm groß, ungefährlich, und weist eine braune bis dunkelbraune Farbe auf. Das Tier ernährt sich von kleinen Insekten und Spinnen. Er hält sich am liebsten in Felsspalten und Weingartenmauern auf. Der Kremser Skorpion stellt keine Gefahr dar, denn er benutzt seinen Giftstachel lediglich für die Jagd und nicht zum Selbstschutz.
Nun befragen wir die Kremser Bevölkerung zu Informationen, Geschichten und Fotos von dem faszinierenden Spinnentier. Falls Ihnen etwas über den Kremser Skorpion bekannt sein sollte, bitten wir Sie uns dieses über folgende e-mail-Adresse mitzuteilen: kremser.skorpion@gmail.com. Wir freuen uns über sämtliche Informationen und sind auch offen für Fragen! Danke im Vorhinein!
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