Krems-Stadt
Die Austraße ist neu gestaltet
- Techniker Simon Allinger, Polier Florian Sperk, Bauleiter Bernhard Matern (Fa. Porr), Bürgermeister Peter Molnar, Infrastruktur-Stadtrat Werner Stöberl und Dominik Kormesser (Straßen- und Wasserbau Stadt Krems) - von links
- Foto: Stadt Krems
- hochgeladen von Simone Göls
Die umfassende Neugestaltung der Austraße ist erfolgreich abgeschlossen und bringt spürbare Verbesserungen für die Verkehrssicherheit sowie für eine klimaangepasste Stadtentwicklung.
KREMS. Neben der Modernisierung der Oberfläche wurden sämtliche Versorgungsleitungen erneuert oder neu verlegt – ein wichtiger Schritt für eine zukunftsfähige Infrastruktur.
Trotz des großen Bauumfangs konnte der Verkehr während der gesamten Bauzeit weitgehend normal weiterlaufen. Eine Vollsperre war nie notwendig; lediglich während der finalen Fahrbahnsanierung wurde die Verkehrsführung kurzfristig auf Einbahnregelung umgestellt.
Bis Ende November erfolgen nun noch die letzten Arbeiten wie Baumpflanzungen, das Anbringen von Verkehrszeichen, Begrünungsmaßnahmen und das Aufbringen der Bodenmarkierungen.
Mehr Raum für klimafreundliche Mobilität
Ein Herzstück des Projekts ist der neue, rund 2,3 Meter breite Zweirichtungsradweg auf der Westseite der Austraße. Er verbindet die Bertschingerstraße mit der Austraße und der Dr.-Gschmeidler-Straße und schließt damit eine wichtige Lücke im Kremser Radwegenetz. Die neue Verbindung erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern fördert auch den Alltagsradverkehr in diesem stark frequentierten Bereich.
Im Zuge der Bauarbeiten wurden zudem etwa 1.600 Quadratmeter Fläche entsiegelt, was mehr Grünraum schafft und das Mikroklima verbessert. Während der östliche Gehsteig und die Parkflächen auf dieser Seite unverändert bleiben, wurden die westlichen Parkplätze neu organisiert und klimaresilient gestaltet. Drei zusätzliche Bäume werden im Zuge der Neugestaltung gesetzt.
Bürgermeister Peter Molnar betont:
„Mit der neuen Austraße setzen wir einen klaren Fokus auf Sicherheit, Klimafitness und eine moderne Verkehrsinfrastruktur. Entsiegelung, neuer Radweg und die erneuerten Leitungen bringen einen echten Mehrwert für alle, die hier wohnen oder unterwegs sind.“
Infrastrukturstadtrat Werner Stöberl ergänzt:
„Die Investition zeigt, wie wir Verkehrsflächen funktional, nachhaltig und zugleich sicher weiterentwickeln können. Wir erneuern nicht nur die Straße, sondern auch das gesamte Leitungssystem darunter – und das bei laufendem Verkehr.“
Bauprojekt im Überblick
Auf dem rund 340 Meter langen Abschnitt zwischen Lastenstraße und Bertschingerstraße wurde nach umfassender Sanierung der Leitungen die Fahrbahn komplett erneuert. Die westlichen Parkflächen erhielten Rasengitterplatten zur Entsiegelung, ein neuer Zweirichtungsradweg wurde integriert und die Straße auf eine Mindestbreite von 6,5 Metern ausgelegt.
Die Arbeiten wurden im Rahmen des Außerordentlichen Straßenbauprogramms 2024–2026 vergeben und von der Firma Porr ausgeführt.
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