Die gefährlichsten Straßen im Bezirk

- Foto: Statistik Austria
- hochgeladen von Simone Göls
Wo die größten Gefahren am Schulweg oder auf dem Weg zum Arbeitsplatz lauern.
BEZIRK KREMS. Im Kreisverkehr bei der Schiffsstation samt Steiner Donaulände geht es rund. Im Vorjahr gab es laut Daten der Statistik Austria alleine auf diesem Teilabschnitt acht Unfälle. Nur einmal davon traf es ausschließlich Autos, die anderen sieben Male waren Fußgängerunfälle, Unfälle mit nur einem Beteiligten oder Unfälle im Richtungsverkehr. Ein weiterer Hotspot ist die Stelle, an der die Winzergasse in die Wachaustraße mündet. Drei Unfälle mit jeweils mehreren Beteiligten passierten dort und auch an der Kreuzung Wachaustraße/Austraße krachte es im Vorjahr drei Mal, was bei diesem Verkehrsaufkommen sehr wenig erscheint.
Keine Auffälligkeiten im Bezirk
Bezirkspolizeikommandant Manfred Matousovsky bestätigt, dass es im Bezirk Krems zurzeit keine großen Auffälligkeiten gäbe. "Das einzige Problem ist die Kombination Radweg - Durchzugsstraße", so Matousovsky, "und das, weil Abbieger oft zu wenig auf Radfahrer aufpassen." Auch als Radler dürfe man sich nicht auf seinen Vorrang verlassen. "Ein Problem war die B37 bis vor drei Jahren, als es sieben bis acht Verkehrstote im Jahr gab", weiß der Bezirkspolizeikommandant. Doch nach Umbaumaßnahmen sei diese Strecke in puncto "gefährlicher Verkehrsweg" kein Thema mehr. Im städtischen Bereich seien manche jedoch mit den vielen Verkehrwegen überfordert. So überqueren nur allzuoft Leute auf ihren Rädern die Straße auf Schutzwegen - und das nicht nur Städten. "Der Schutzweg ist nicht für Radfahrer da!", ruft Matousovsky in Erinnerung.


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