EVN
Eine Leitung fräst sich von Krems bis Zwettl
„Was aussieht wie ein galaktisches Werkzeug ist Teil unseres „Verlegetrupps“ für die neue EVN Trinkwasser-Versorgungsleitung im Waldviertel“, erzählt EVN Wasser Projektleiter Markus Eschelmüller. Die Leitung wird von Krems nach Zwettl verlegt. „Je nach Härte des Untergrundes heißt es sprengen, fräsen oder graben um danach die neuen Wasserleitungsrohre verlegen zu können“, so Eschelmüller. Pro Tag werden so ca. 100 m Leitungen verlegt. Derzeit laufen die Arbeiten in der Katastralgemeinde Rastenfeld im Bezirk Krems und in der Katastralgemeinde Eschabruck im Bezirk Zwettl. Die Rohre der Transportleitung haben einen Durchmesser von 43 cm und eine Länge von 5 m. Durch die schnelle und effiziente Art der Verlegung und durch den Einsatz von modernen Baugeräten, dauern die einzelnen Bauabschnitte nur sehr kurz.
„Wir sind voll im Plan und es geht Stück für Stück voran. Der erste Bauabschnitt von Zwettl bis Lichtenau im Waldviertel mit einer Länge von 25 km soll im Herbst 2021 fertiggestellt werden. Rund 4,5 km haben wir seit Juli schon geschafft und auch die Anschlussleitung zum Hochbehälter Rastenfeld ist bereits fast fertiggestellt“, berichtet Eschelmüller.
Neben der bereits errichteten Verbindungsleitung aus dem Weinviertel und den regionalen Trinkwasserbrunnen wird mit der neuen Versorgungsleitung ein weiteres Standbein zur sicheren Versorgung der Bezirke Krems, Zwettl, Gmünd und Waidhofen/Thaya geschaffen.
Die Fertigstellung der gesamten Versorgungsleitung mit einer Gesamtlänge von 60 Kilometern ist für 2025 geplant, danach können bis zu 120.000 Einwohner im Waldviertel versorgt werden. Das Investitionsvolumen beträgt rund 35 Mio. Euro.
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