Weltfrauentag
Gewalt an Frauen: Junge Generation und Bezirksfrauen rütteln auf
Das Jahr hat gerade erst begonnen und es wurden heuer bereits vier Frauen ermordet und fünf Mordversuche an Frauen begangen. (AÖF, 11.02.2022) Im Jahr 2022 wurde bisher alle 10 Tage eine Frau getötet. Vergangenes Jahr wurden 31 Frauen von ihren (Ex-) Partnern ermordet – dies sind im Schnitt drei Frauen monatlich.
GMÜND. Die Junge Generation Bezirk Gmünd mit Vorsitzende Denise Kralitschek, Bezirksfrauen SPÖ sowie SPÖ Gmünd und Schrems haben am Sonntag, 06.03.2022 bezüglich Weltfrauentag der am 08.03.2022 stattfindet am Gmünder Stadtplatz auf die erschreckenden 31 Femizide und die drastische Situation rund um den Gewaltschutz hingewiesen.
Symbol
Bei der Aktion wurden symbolisch 31 Paar Schuhe gezeigt, um die drastisch hohe Zahl an Frauen*morden zu verdeutlichen. Femizide sind aus unserer Sicht nur die Spitze einer Pyramide, die aus struktureller Gewalt an Frauen besteht. Diese Gewalt fängt bei sexistischen Witzen oder Aussagen an und endet bei häuslicher Gewalt oder gar bei Mord.
„Diese Gewaltserie gegen Frauen in Österreich darf nicht weitergehen, es muss rasch gehandelt sowie effektive Maßnahmen gesetzt werden!“ so JG-Bezirksvorsitzende Denise Kralitschek.
Gewaltschutz
Um Gewaltschutz zu gewährleisten, braucht es daher:
Ausbau der Frauen- und Mädchenberatungsstellen
Mehr Frauenhausplätze und Übergangswohnungen
Verstärkte Sensibilisierungsprogramme für Schulen, Justiz und Polizei
Regelmäßige Hochrisikofallkonferenzen
Gewaltschutzgipfel mit betroffenen Organisationen und Expert*innen
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