Gföhl tritt der Region Kampseen bei
GFÖHL. Am 19. Oktober fand die Generalversammlung des Regionalvereins Kampseen statt. In dieser Sitzung wurde die Stadtgemeinde Gföhl als Mitglied per 1.1.2016 aufgenommen und Obmann Bürgermeister Andreas Pichler aus Lichtenau als Obmann abermals bestätigt. Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger aus Gföhl wurde bei der Generalversammlung zur ersten Stellvertreterin gewählt, Bürgermeister Franz Aschauer aus Jaidhof zum zweiten Stellvertreter.
Kleinregionsmanagerin Veronika Lechner rief den engagierten Mitarbeitern der künftig sieben Regionsgemeinden Gföhl, Jaidhof, Krumau am Kamp, Lichtenau, Pölla, Rastenfeld und St. Leonhard/Hw. die vielfältige Arbeit der vergangenen Jahre in Erinnerung. Obmann Bürgermeister Andreas Pichler gab einen Ausblick auf die kleinregionale Zusammenarbeit ab 2016, die von einigen Veränderungen geprägt ist, und stellte dabei die künftige Regionalberaterin der Region bei der NÖ.Regional.GmbH, Lieselotte Jilka, vor.
Aufgrund der Regionsgröße wird sie jedoch nur mit fünf Wochenstunden zur Verfügung stehen. Daher soll weiterhin ein Regionsbüro bestehen bleiben, das vorerst von Nina Hubaczek, vielen bekannt vom Infozentrum am Kampsee Ottenstein, betreut wird. Eine weitere große Veränderung ist der Beitritt von Gföhl per 1. Jänner 2016 zur Kleinregion Kampseen.
In einzelnen Projekten gab es bereits im laufenden Jahr eine enge Zusammenarbeit. Der Beschluss Gföhls wieder Mitglied in der Region Kampseen zu sein hat weitreichende positive Auswirkungen, sei es durch die Vergrößerung der Gebietskulisse auf mögliche Fördermittel, als auch auf das Gewicht einer gemeinsamen Stimme aller sieben Gemeinden nach außen. Der Regionsname „Kampseen“ ist mittlerweile ein allseits bekannter Begriff und wird daher vorerst beibehalten.
In der folgenden Präsentation stellte Geschäftsführerin Danja Mlinaritsch das EU-Förderprogramm LEADER und die Leader-Region Kamptal vor. Ein aktuell eingereichtes Projekt, die „Klima- und Energiemodellregion Kamptal“, wurde von Matthias Zawichowski präsentiert.
Etzenberger betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit innerhalb der Kleinregion, vor allem auch in Hinblick auf die wachsenden Anforderungen und begrenzten finanziellen Mittel der Gemeinden. Sie rief die Anwesenden dazu auf ihre Ideen einzubringen, forderte aber auch einen Abbau der bürokratischen Hürden bei der Beantragung von Fördermitteln.
Die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und gegenseitigen Kennenlernen wurde von den Teilnehmern beim vorbereiteten Netzwerk-Buffet noch ausgiebig genutzt.
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