Gleichenfeier am Campus Krems
KREMS. Der Bau des Universitätsgebäudes der Karl Landsteiner Privatuniversität am Campus Krems feierte am 19. November 2015 die Gleichenfeier. Mit der traditionellen Gleichenfeier sowie dem Aufstellen des Richtbaums am Dach des Baus feierten der Auftraggeber Land Niederösterreich, die Bauherrin FAVIA Grundstücksvermietungsgesellschaft und alle Nutzerinnen des Universitätsgebäudes – allen voran die Hauptnutzerin Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften sowie die Mitnutzerinnen Donau-Universität Krems und Freiwillige Feuerwehr Krems-Stein – gemeinsam mit dem Bauprojektteam und den Bauleuten die Fertigstellung des Rohbaus.
„Wir errichten hier am Campus Krems ein Gebäude für eine Universität genauer gesagt für Medizin und Gesundheitswissenschaften. Hier entsteht ein Haus, das mit hochtechnischem Equipment ausgestattet wird. Das Bauvorhaben mit Errichtungskosten von rund 25 Millionen Euro unterscheidet sich daher allein durch seine Komplexität von anderen Bauprojekten", erklärte Gerhard Tretzmüller, Leiter der Abteilung Gebäudeverwaltung des Landes Niederösterreich.
Der Rektor der Privatuni, Rudolf Mallinger, bestätigt die identitätsstiftende Wirkung eines eigenen Universitätsgebäudes. „Wir haben die ersten zwei Jahre ohne eigene Räumlichkeiten gearbeitet und uns bei der Donau-Universität Krems und IMC Fachhochschule Krems eingemietet. Das ging zu Beginn noch ganz gut. Das wird aber mit zunehmender Studierendenzahl immer schwieriger. Wir träumen daher davon, so früh wie möglich in unser neues Haus einzuziehen. Der Baufortschritt lässt uns hoffen, dass wir im Herbst 2016 bereits im eigenen Gebäude sein werden.“ Für den Vollausbau im Jahr 2021 hat Rektor Mallinger schon eine klare Vision: „Ich sehe ein lebendiges Haus voll mit Studierenden, Lehrenden, Forschenden und dem KL-Team, alle Seminar- und Laborräume gut gefüllt“, blickt er in die Zukunft.
Für Bürgermeister Reinhard Resch, selbst Arzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation, sei die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften ein weiterer Meilenstein für die Stadt: „Es gibt wenig, was wichtiger ist als die Gesundheit. Gesundheitsversorgung hängt unmittelbar mit Lebensqualität zusammen. Diesen Status zu sichern und weiter voranzutreiben ist eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft und benötigt viel Forschung. Der Campus Krems hat sich in diesem Bereich sicherlich zum Gesundheitskompetenzzentrum entwickelt – für Niederösterreich und darüber hinaus.“
Entworfen wurde das neue Universitätsgebäude von Delugan Meissl Associated Architects. Das Wiener Architekturbüro – erst kürzlich mit dem Österreichischen Architektur-Staatspreis geehrt – ging aus einem Architekturwettbewerb mit insgesamt dreizehn Bewerbungen als Sieger hervor. Anfang März 2015 wurde mit dem Bau begonnen, bis Ende 2016 soll das Gebäude fertiggestellt sein. Der Neubau entsteht im Auftrag des Landes und soll Platz für mehr als 600 Studierende sowie Mitarbeiter bieten.
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