HLF Krems wird UNESCO Schule

Friederike Koppensteiner (in blau) bei der Übergabe der UNESCO Urkunde an die Schulvertreter.
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  • Friederike Koppensteiner (in blau) bei der Übergabe der UNESCO Urkunde an die Schulvertreter.
  • hochgeladen von Iris Wintersperger

KREMS (iwi). Der Tourismusschule HLF Krems ist eine besondere Ehre zuteil geworden: Am vergangenen Dienstag wurde sie offiziell in das Netzwerk der UNESCO Schulen aufgenommen.
Vor zwei Jahren hat die engagierte Pädagogin Gerlinde Jelinek mit der Klasse 3BHLT (Ausbildungsschwerpunkt Touristisches Management) einen Antrag zur Aufnahme in das Schulnetzwerk gestellt und nun konnte das Projekt endlich finalisiert werden. Zum 60- jährigen Jubiläum der UNESCO Schulen fand die Übergabe der Urkunde im feierlichen Rahmen im Lehrhotel der HLF Krems statt.

Die HLF ist damit die siebente Schule in Niederösterreich, der diese Ehre zuteil wurde. In ganz Österreich sind 79 Schulen Mitglied im UNESCO Netzwerk. Die Mitgliedschaft bedeutet für die Schule eine Verpflichtung auf Dauer. Im Unterricht wird pro Jahr ein bestimmtes Thema umgesetzt. Diese Verpflichtung wird auch im Lehrplan festgeschrieben. Die Themen der UNESCO Schulen sind dabei sehr vielfältig und reichen von kreativen Projekten wie Comic bis hin zur kulinarischen Entwicklung.
Friederike Koppensteiner, von der österreichischen UNESCO Kommission betont auch den engen Bezug zum Weltkulturerbe Wachau, der auch in diveren Projekten im Geografie Unterricht in der HLF umgesetzt wird. Dabei sind Internationalität und Nachhaltigkeit wie immer wichtig.

Nach der Übergabe der Urkunde konnten die Schüler der HLF auch sogleich ihr Können beweisen, das Menü stammte in Planung und Umsetzung (vom Kochen bis zum Servieren) von ihnen.

Das UNESCO Schulnetzwerk

1953 wurde das Schulnetzwerk in Paris gegründet und umfasst mittlerweile mehr als 9500 pädagogische Einrichtung in mehr als 180 Ländern.
Zu den Themenschwerpunkten zählen Welterbe, Nachhaltige Entwicklung, Friedenserziehung, Menschenrechte und Gender-Gerechtigkeit, Biodiversität und Klimawandel, Toleranz und Interkulturalität.
Das Lernen im Rahmen der Projekte erfolgt fächerübergreifend mit einem Schwerpunkt auf moderne Technologien.
Im Stift Melk findet anlässlich des 60jährigen Bestehens noch bis Mittwoch eine dreitätige Festveranstaltung statt.

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