Krems macht Geschichte
Krems öffnet Themenweg mit historischen Stationen
Der Themenweg "KremsMachtGeschichte" macht die oft vergessenen, manchmal zerstörten und teils fortbestehenden Spuren des Nationalsozialismus im Kremser Stadtgebiet sichtbar. Seine offizielle Eröffnung findet am 12. April in der Dominikanerkirche statt.
KREMS. Im Kremser Stadtgebiet werden 24 grüne Wimpel zukünftig auf historische Stätten hinweisen, die sich mit Themen wie jüdischem Leben, Widerstand, Verfolgung und Bestrafung beschäftigen. Zu den Stationen des neuen Themenwegs gehören unter anderem der Bahnhof, der frühere Brauhofsaal, das Landesgericht, der Jüdische Friedhof und die ehemalige Synagoge von Krems. Jede dieser Stätten repräsentiert ein spezifisches Ereignis, das von Zerstörung, Verfolgung und Verbrechen, aber auch von Verantwortung, Solidarität und Widerstand erzählt. Viele der Orte, an denen sich historische Ereignisse zugetragen haben, sind heute nicht mehr als solche erkennbar und werden erst durch die Vorstellungskraft wieder lebendig.
Individuelle Rundgänge
Die Markierungen im öffentlichen Raum sowie die Webseite www.kremsmachtgeschichte.at laden zu individuellen Rundgängen ein. Informationen zu jeder Station können über QR-Codes auf den Wimpeln mit dem Smartphone abgerufen werden. Texte und Bilder sind ebenfalls in einer Broschüre (in Deutsch und Englisch) enthalten, die an der Kasse des musekrems erhältlich ist.
Eröffnung am 12. April
Die feierliche Eröffnung des Themenwegs findet am Freitag, den 12. April, von 16:00 bis 18:30 Uhr statt. Nach einem offiziellen Teil in der Dominikanerkirche haben Interessierte die Möglichkeit, den Themenweg bei geführten Rundgängen in Kleingruppen durch die Innenstadt zu erkunden. Der Abschluss des Events erfolgt wieder in der Dominikanerkirche. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung per E-Mail an kulturamt@krems.gv.at ist erforderlich.
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