Kremser Sportpfarrer erinnert an Sportbesinnungstag

Foto: presse

Die Kirchensportler appellieren in einer Resolution, mehr für den Umweltschutz zu tun. Der Kremser Sportpfarrer Franz Richter und Sepp Eppensteiner von der Diözesansportgemeinschaft empfehlen, diese beim österreichweiten Sportbesinnungssonntag am 8. November den Sportler/innen vorzutragen.

Papst Franziskus ruft in seiner Enzyklika „Laudato si“ die Welt zur Umkehr auf, um globale Umweltzerstörung und Klimawandel zu stoppen. Diesem päpstlichen Schreiben fühlen sich auch die Kirchensportler in der Resolution verpflichtet und daher solle der Sport zu einem „Anwalt der Schöpfung“ werden.

Die Segnungen des Sports für Mensch und Gesellschaft stünden außer Zweifel und würden vom Zweiten Vatikanischen Konzil und vielen Kirchenverantwortlichen ausdrücklich gewürdigt. Nicht zu übersehen seien aber auch die „Sünden“ des Sportbetriebes, die zur Erschöpfung der Erde und des Menschen beitragen würden. „Doping, Korruption und Betrug sind die dunklen Seiten einer überökonomisierten Sportwelt“, so die Kirchensportler. Viele Sportdisziplinen und –veranstaltungen würden oft eine finanziell aufwändige „sportgerechte“ Landschaftsgestaltung brauchen, die mit Argumenten der Umwegrentabilität gerechtfertigt werde. Der massentourismustaugliche Skisport in Österreich sei ein Beispiel dafür, dass flankierende Maßnahmen die ökologische Belastung verstärken würden: etwa Verkehrswege, Hotelbetriebe, Beschneiungsanlagen, Energie- und Wasserversorgung.

Der Autorennsport und besonders der Ralleysport, sei ein weiteres Beispiel für die ökonomisch diktierte Inanspruchnahme von Naturlandschaft als „Sportgelände“. Formel-1-Rennen würden zunehmend an Länder mit niederschwelligen Umweltauflagen vergeben.

Auf diesem Hintergrund habe es der Ruf nach umweltgerechter Sportpraxis schwer, gehört zu werden. Und doch würden so manche Sporttrends wie Joggen und Laufen, Radfahren, Schwimmen, Ski-Langlaufen, Bergwandern oder Pilgern einer ökologischen Umkehr Rechnung tragen. Mehr „sanfte“ Bewegung fördere nicht nur die Gesundheit, sondern schärfe auch die Sinne für die Schöpfung, die uns zur getreuen Verwaltung und zur Reich-Gottes-verträglichen Nutzung anvertraut sei. Die Einsicht unserer Verbundenheit mit allen Geschöpfen sollte uns anhalten, auch der Natur schöpfungsgerecht gegenüberzutreten. Die Kirchensportler weiter: „Der heilige Franziskus legt uns nahe, die Natur als ein prächtiges Buch zu erkennen, in dem Gott zu uns spricht und einen Abglanz seiner Schönheit und Güte aufscheinen lässt.“

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