Langenlois: Pfadis feierten 50-jähriges Bestehen
Bei bestem Wetter haben die Pfadfinder Langenlois im Hof ihres Heimes und darum herum einen Tag lang das 50. Jahr ihres Bestehens gefeiert.
LANGENLOIS (mk) Am Samstag, den 26. Mai 2018, begingen die Langenloiser Pfadfinder ihr 50-jähriges Jubiläum – oder richtiger: das 50. Jahr nach ihrer Wiedergründung, denn Ende der 40er/Anfang der 50er gab es kurzzeitig schon eine Pfadfinder-Gruppe in Langenlois. Im Frühjahr 1968 wurde diese Gruppe wieder zu neuem Leben erweckt. Am 25. März 1968 fand die erste Heimstunde im Keller des Gesellenhauses - dem heutigen Pfadfinderheim - statt, wo ein Raum provisorisch dafür hergerichtet worden war. In den folgenden Jahren wuchs die Gruppe langsam an – seit 1972 sind sowohl Mädchen als auch alle Altersstufen vertreten. Heute haben die Langenloiser Pfadfinder etwa 120 Mitglieder. Als „Pfadis der ersten Stunde“ bei der Jubiläumsfeier dabei: Viktor Friesacher und Erwin Iro.
Andacht, Frühschoppen und Mittagstisch
Auf dem Jubiläums-Programm am Pfadfinderheim in der Dr.-Münch-Gasse 3: eine spirituelle Einheit, in der sich Stadtpfarrer Jacek Zelek unter anderem mit dem Begriff „Pfad“ auseinandersetzte und dem Jesus-Wort „Ich bin der Weg!“. Danach spielte die Gruppe „Kamptal-Blech“ zum Frühschoppen auf, der nach und nach zum Mittagstisch wurde: KurtFuchsberger von „Café & Wein“ sorgte mit seinem Team unter anderem für Würstel, Gulasch und Spaghetti. Dazu gab es nicht-alkoholische Getränke, die in der Mittagshitze sehr gefragt waren, Weine und Spritzer, kühles Bier sowie Mehlspeisen und Kaffee.
Festansprachen
Der Mittag war dann auch die Zeit der Festansprachen: Nach der Begrüßung durch Obmann Raimund Beninger und seinem Rückblick auf die Entwicklung der Pfadfindergruppe Langenlois hob Bürgermeister Harald Leopold die Aktivitäten der Pfadis und ihre Bedeutung für die Stadtgemeinde hervor. Als „besonders wichtig für die Gesellschaft“ bezeichnete er sie und lobte die Werte, die sie vermitteln – Rücksichtnahme etwa, Selbstständigkeit und Weltoffenheit. Auch Helmut Salat, Präsident der Pfadfinder Niederösterreich, unterstrich, dass die Pfadfinder Toleranz und Gemeinschaftsgefühl vermittelten und erinnerte an den Gründer der Pfadfinder, Robert Baden-Powell, der gesagt hat: „Glücklich ist der, der andere glücklich macht!“ An die Festreden schlossen sich eine Reihe von Ehrungen und Verleihungen an – etwa die Übergabe von Pfadfindertüchern.
Kinderfest und Heurigenbetrieb
Von 14 bis 16 Uhr stand das Pfadfinder-Jubiläum im Zeichen eines großen Kinderprogramms an einer ganzen Reihe von Spielständen – mit Erdapfeldruck, Geheimschriften und Bodenzeichen, mit Geschicklichkeits- und Beobachtungsübungen sowie mit viel Spaß auf den Schaukeln und auf der Hüpfburg. Danach spielte wieder das "Kamptal-Blech" auf: die zünftige Begleitung zum Heurigenbetrieb im Pfadi-Hof, der gegen 20 Uhr endete - und damit auch das fantastische und vielseitige Jubiläumsfest der Pfadfinder, das viele Langenloiserinnen und Langenloiser angelockt und begeistert hat.
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