Leserbrief

Sehr geehrte Frau Schartner,

AK-Präsident Wieser hat bei der Präsentation der AK-Studie zum Wohnbau in NÖ offen gesagt, dass es keinen geförderten Wohnbau mehr in kleinen Gemeinden geben soll. Es darf nicht so weit kommen, dass ein ganzes Land und eine erfolgreiche Strategie durch die Aussage Ihres Präsidenten diskreditiert werden.

Viele ländliche Gemeinden und ihre Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind durch die Aussagen Ihres Präsidenten verunsichert. Die Strategie des Landes in Sachen Wohnbauförderung sieht vor, leistbares und gefördertes Wohnen besonders auch in dezentralen Gebieten zu fördern. Das ist eine Strategie um Abwanderung hintanzuhalten und möglichst vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Wohnen dort zu ermöglichen, wo sie es wollen. Es geht nicht nur um Wohnraum, sondern besonders auch um Heimatverbundenheit und Verwurzelung. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fühlen sich mehrheitlich ihrer Heimatgemeinde verbunden und wollen in ihrer Heimatgemeinde wohnen bleiben. Viele sind in Vereinen aktiv und in der Dorfgemeinschaft verankert. Die Schaffung von leistbarem gefördertem Wohnraum, besonders auch in Kleingemeinden, ist unabdingbar, um Abwanderung zu vermeiden.
Es darf nicht so weit kommen, dass nur mehr in Ballungszentren Wohnen gefördert wird. Dort wo Arbeiten und Wohnen zusammenkommen, steigt die Lebensqualität
Es geht KEINESFALLS um Ballungsraum gegen ländlichen Raum – dagegen verwehre ich mich aufs Schärfste!!!
Mir als politischen Verantwortungsträger für den Bezirk und als Bürgermeister einer 1250 Einwohner Gemeinde ist es wichtig, dass es Wohnbau in den ländlichen Regionen genauso, wie in den Ballungsräumen gibt!
Überdies wäre die Forderung des Präsidenten ein furchtbarer Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bau- und Baunebengewerbe bei uns im Bezirk Krems!
Ich fordere Sie mit diesem Schreiben auf, sich klar und deutlich von den Äußerungen AK-Präsident Wieser zu distanzieren. Wir wissen in unserem Bezirk Krems sehr genau, was ein Ausdünnen der Gemeinden und Regionen für Lebensqualität und gesellschaftlichem Zusammenhalt bedeuten würde.

Mit freundlichen Grüßen
Roman Janacek,
Bürgermeister von Bergern
Bezirksobmann NÖAAB

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