Lichtenau: Forschungsprojekt „Natürlich Bunt“ am Hauptplatz
- DI Dr. Sabine Plenk und DI Sonja Schwingesbauer von der Universität für Bodenkultur Wien führten die ersten Untersuchungen durch.
- hochgeladen von Richard Rauscher
Die Forschungskooperation der Gemeinde Lichtenau mit dem Land Niederösterreich und der Universität für Bodenkultur über die Anlegung einer pflegeleichten Blumenwiese auf der Fläche beim Amtshaus wurde im vergangenen Herbst mit der Pflanzung und Aussaat natürlicher Blumensorten begonnen.
So richtig bunt ist die Blumenwiese „natürlich“ noch nicht. Nach einem langen Winter sprießen die ersten Frühlingsblüher wie Krokus, Traubenhyazinthe und Wildtulpe.
Am 23. April erfolgte das erste Monitoring von insgesamt 5 Durchgängen im heurigen Jahr. Dabei werden Vitalität, Widerstandsfähigkeit und Erscheinungsbild des Pflanzenbestandes bewertet, ebenso besondere Wuchseigenschaften oder der Blatt- und Blütenschmuck einzelner Arten.
Wie zu erwarten, ist das Erscheinungsbild der großteils angesäten, teilweise auch gepflanzten Wiese im ersten Bestandsjahr noch spärlich. Aber bereits jetzt konnte ein angemessenes Wachstum aller angepflanzten Arten beobachtet werden und viele winzige Keimlinge der Ansaat weisen auf die künftige Entwicklung einer artenreichen bunten Blumenwiese hin. Unkräuter sind aufgrund der optimalen Bodenvorbereitung vor Anlage der Wiese äußerst gering und damit auch der Pflegeaufwand für die Gemeindegärtner. Geduld und genaues Beobachten werden sicherlich künftig belohnt mit dem Wachsen der „natürlich bunten“ Blumenwiese.
Das Forschungsprojekt "Natürlich bunt" wird in 4 Gemeinden des Landes Niederösterreich durchgeführt.
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