Lichtenau: Musikverein zum „Lichtenauer des Jahres 2013“ gekürt
Im Rahmen des Herbstkonzertes 2013 wurde dem Musikverein Lichtenau, allen voran Kapellmeister Karl Wimmer jun. und Obmann Friedrich Albert, eine besondere Ehre zuteil: der Verein wurde zum „Lichtenauer des Jahres 2013“ gekürt.
Bürgermeister Andreas Pichler betonte dabei besonders die positiven Eindrücke, die der Verein durch seine musikalische Leistung auch immer wieder außerhalb der eigenen Gemeinde bei seinen Auftritten hinterlässt.
Rund 250 Besucher, unter Ihnen der Abt des Stiftes Lilienfeld, konnten sich wieder vom Können und der musikalischen Vielfalt des MV Lichtenau überzeugen.
Der Textilaku-Marsch, der Banditen-Galopp und der temperamentvolle portugiesische Marsch O Vitinho bildeten die Highlights der ersten Hälfte.
Gregor Mistelbauer, der bereits im Dezember seine Kapellmeister-Ausbildung abschließen wird, dirigierte die kleine Alpenfantasie.
Am Ende der ersten Halbzeit wurden zwei verdiente Mitglieder des MV Lichtenau für 15jährige Mitgliedschaft in einem Musikverein geehrt: Veronika Höllerer und Kathrin Zottl erhielten die Ehrenmedaille in Bronze.
Bezirksobmann-Stv. Martin Aschauer staunte nicht schlecht, als beide zu Ehrenden aus den Publikumsreihen kamen, dies aber mit besonderem Grund, denn, wie Kapellmeister Karl Wimmer treffend bemerkte: „Heuer sind es noch zwei Musikerinnen, im nächsten Jahr schon vier!“.
Schließlich wurde der Komponist des Marsches „Gruß an Lichtenau“, Karl Wimmer sen., für seinen besonderen Fleiß in der Notenaufbereitung für den Musikverein Lichtenau (rund 90 Stücke innerhalb eines Jahres) zum Ehrenmitglied des MV Lichtenau ernannt.
Durch das Konzert führte Jörg Miggitsch, der kurzfristig für den schwer erkrankten Stabführer Johann Mayerhofer, dem das Konzert 2013 gewidmet wurde, eingesprungen war.
Die Gemeinde Lichtenau nützte den wundervollen Rahmen des Konzertes, um den früheren Amtsleiter Richard Rauscher zum Ehrenbürger zu ernennen.
In der zweiten Halbzeit brachten die Musiker mit Live & Let Die (Solist Lukas Leutgeb auf der Trompete), Tico Tico oder auch Zorba the Greek (Thomas Ederer spielte das Solo auf dem Tenorsax) Schwung in den Saal.
Das Hallelujah von Leonard Cohen, die Love Story oder aber der einsame Hirte mit einem unglaublich berührenden Solo von Margit Hofbauer auf der Querflöte zeigten die ruhige und gefühlvolle Seite des Repertoires.
Der Musikverein Lichtenau wurde mit viel Applaus belohnt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.