Bildung
Mary Ward Krems am Weg zur Botschafterschule des EU-Parlaments

- Teilnehmer des EPAS-Einführungsseminar
- Foto: privat
- hochgeladen von Doris Necker
Mit einem ganztägigen Seminar im Haus der Europäischen Union in Wien starteten die Lehrkräfte von 20 Schulen im November, in das Botschafterschul-Programm des Europäischen Parlaments.
KREMS. Renate Kolm und Verena Kaltenecker, die beiden Lehrerin, die das Programm am PORG Mary Ward Krems leiten, betonen dessen Bedeutung: "Das Programm der EU-Botschafterschulen soll den Schülern bewusst machen, dass auch sie ein Teil Europas sind. Damit verbunden ist die Verantwortung, die sie als Bürger:innen Europas tragen. Sie entscheiden mit, was in Europa passiert. Es ist auch wichtig, die Möglichkeiten, die ihnen dadurch zur Verfügung stehen, zu nutzen."
Begeisterte EU-Ageordnete
Othmar Karas setzt große Hoffnungen in die Botschafterschulen: "Wenn es uns weiterhin gelingt, Lehrer:innen und Schüler:innen für eine intensive Beschäftigung mit Europa zu begeistern, ist mir um die Zukunft der EU nicht bange." Für Evelyn Regner sind die teilnehmenden Schulen mit ihrem europapolitischen Engagement auf der Höhe der Zeit, denn: „Für die Schülerinnen und Schüler gehört die EU zum ganz normalen Alltag; offene Grenzen, der Euro, das vereinte Europa sind ihr Alltag“. Auch Claudia Gamon zeigt sich begeistert vom Engagement: „Die Botschafterschulen sind ein großartiges Projekt, um der nächsten Generation schon in der Schule Europa näher zu bringen.“
Europapolitisches Engagement wird belohnt
Die Anwärterschulen für den Titel "Botschafterschule des Europäischen Parlaments" nehmen an einem eigens entwickelten europa- und demokratiepolitischen Programm teil. Dieses Programm umfasst Fortbildungstätigkeiten für Lehrkräfte und schulische Aktivitätenrund um die Europäische Integration, Demokratie und die Werte der EU.
Erfüllen diese Schulen am Ende des Programms alle Kriterien, dürfen sie sich künftig als "Botschafterschule des Europäischen Parlaments" bezeichnen. Sie werden damit gleichzeitig Teil eines EU-weiten Netzwerks von rund 1.500 Schulen, die eine besonders enge Kooperation mit dem Europäischen Parlament pflegen. Das Programm gibt es seit 2017 in Österreich. Bisher wurden 75 Schulen aus allen Bundesländern zertifiziert.



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