Nomen est Omen: Namenstage gehörten auch gefeiert
BEZIRK. Wie der Vater so der Sohn? Oder wie die Uroma, so die Tochter? Das mag vielleicht stimmen, wenn es es um Nasenformen oder Statur geht. Aber das "Nachtaufen" scheint sich aufgehört zu haben. Aber der Vorname scheint eine Frage der Mode zu sein. Die Plattform Babygalerie.at hat die beliebtesten Vornamen der jeweiligen Bezirke des Landes veröffentlicht. Luise ist die überraschende Nummer 1 in Krems Stadt (sie Kasten). Jonas ist die Nummer eins im Kremser Bezirk und kommt auch in den Top 10 in Krems Stadt vor.
"Es fällt mir auf, dass biblische Namen oder modernisierte Kurzformen zurzeit Trend sind", weiß Peter Surböck, der als Pastoralassistent der Pfarre Krems-St. Veit nicht nur viel Einblick in Kindergärten hat. Er unterrichtet auch an der Neuen Mittelschule Spitz Religion. L-Namen wie Lisa oder Lena fielen aufgrund ihrer Häufigkeit auf. In der Wachau seien auch Namen wie Johannes, Mario, Marco oder Magdalena beliebt. Menschen, die ihre Namenstage feiern, seien allerdings die Ausnahme. "Ich finde das schade, weil der Bezug zum Namen weitgehend verloren geht", bedauert Peter Surböck. Wenn er im Unterricht mit Kindern und Jugendlichen über Namenspatrone spräche, beobachte er, wie sie eine positive Identifikation zum Namen aufbauten.
Die beliebtesten Vornamen 214:
Krems Bezirk:
Jonas
Maximilian
Alexander
Luisa
Leon
Lena
Isabella
David
Paul
Fabian
Krems Stadt:
Luise
Moritz
Marlene
Jonas
Nora
Bastian
Maximilian
Valentina
Benjamin
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