Dürnstein
Notfallübung auf Donauschiff erfolgreich durchgeführt

NÖ Sanitätsdirektorin Regina Klenk (Gesamteinsatzleiterin), Gesundheitslandesrätin Eva Prischl, Sandra Wallner (Einsatzleiterin Rotes Kreuz) und Astrid Weber (NÖ Sanitätsbehörde, Einsatzleitung). | Foto: Anton Heinzl
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  • NÖ Sanitätsdirektorin Regina Klenk (Gesamteinsatzleiterin), Gesundheitslandesrätin Eva Prischl, Sandra Wallner (Einsatzleiterin Rotes Kreuz) und Astrid Weber (NÖ Sanitätsbehörde, Einsatzleitung).
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Gesundheitsbehörden sowie mehrere Blaulicht- und Rettungsorganisationen waren bei MIED 2025 beteiligt.

DÜRNSTEIN. Im Rahmen der großangelegten medizinischen Krisenübung „Medical Infectious Emergency Danube 2025“, kurz MIED 2025, wurde am Freitag das Szenario des Verdachts auf eine gefährliche Infektionserkrankung bei einem Donauschiff-Passagier nachgestellt. Ziel der Großübung war es, die Einsatzbereitschaft und die Zusammenarbeit zwischen Schiffsbesatzung, Gesundheitsbehörden, Schifffahrtsaufsicht und Einsatzorganisationen an Land zu trainieren und zu optimieren.

Verdacht auf Marburg-Fieber

Bei der Übungsannahme ging man von einer 35-köpfigen deutschen Reisegruppe aus, die unterwegs auf einer Donau-Kreuzfahrt von Passau nach Bratislava sei. Ein sich an Bord befindlicher Arzt habe den Verdacht auf das Marburg-Fieber geäußert, zumal der mit spezifischen Symptomen erkrankte Patient angegeben habe, vor der Schiffsreise von einem längeren Aufenthalt in Tansania zurückgekehrt zu sein. „Derartige Übungen sind unverzichtbar, um im Ernstfall rasch und richtig handeln zu können. Besonders im Bereich des internationalen Reiseverkehrs und des ständig wachsenden Tourismus können schwere Infektionskrankheiten aus allen Teilen der Welt schnell ein Thema werden. Es ist daher wichtig, dass es für den Fall der Fälle klar strukturierte und eingespielte Abläufe gibt“, betont Gesundheitslandesrätin Eva Prischl, die vor Ort die Einsatzübung beobachtete.

90 Personen an Übung beteiligt

Beteiligt an der Aktion waren die Landessanitätsdirektion Niederösterreich, die Bezirkshauptmannschaft Krems an der Donau, die Schifffahrtsaufsicht, der Notruf NÖ, die Sonderinfektions- und Unterstützungseinheit Niederösterreich des Österreichischen Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreich und das Bezirkspolizeikommando Krems. Insgesamt haben über 90 Personen an der Übung teilgenommen. „Mein Dank gilt den involvierten Behörden, Organisationen, Einheiten und allen Mitwirkenden für die hervorragende Zusammenarbeit“, zeigt sich Landesrätin Prischl über den erfolgreichen Verlauf der Einsatzsimulation sehr erfreut.

Für den Ernstfall

Speziell geübt wurde, welche Maßnahmen an Bord und nach dem Anlegen des Schiffes zu setzen sind, wie die Abstimmungen mit den Behörden und Einsatzorganisationen erfolgen und wie die Evakuierung und der Transport des Verdachtsfalls in die Klinik und die notwendigen sanitätsbehördlichen Maßnahmen gegenüber den Mitreisenden sowie der Schiffsbesatzung vorzunehmen sind. „Solche Übungen stärken die Frühwarnsysteme, verbessern die Koordination zwischen Gesundheitsbehörden, Kliniken und Einsatzorganisationen und sichern eine rasche, evidenzbasierte Entscheidungsfindung. So kann im Ernstfall schneller erkannt, koordiniert und interveniert werden, was Übertragungsketten reduziert, die Patientenversorgung sichert und die öffentliche Information transparent und zuverlässig macht“, unterstreicht Einsatzleiterin, NÖ Sanitätsdirektorin Regina Klenk die zentrale Bedeutung regelmäßiger epidemiologischer Übungen abschließend.

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