Nur Kukuruz in der Kurve zu sehen
Man fährt auf der Landstraße hinter einem Traktor und freut sich schon auf die nächste Stelle, wo man überholen kann. Normalerweise sieht man kilometerweit aus, doch nun fährt man plötzlich durch einen grünen „Tunnel". Der Mais auf Feldern neben der Fahrbahn hat hat seine volle Höhe erreicht und "verschluckt" andere Verkehrsteilnehmer. Experten warnen vor dem enormen Sicherheitsrisiko durch Kukuruz neben der Straße (Siehe Interview). Wir sind den Bezirk Krems abgefahren und haben für Sie die gefährlichsten Stellen gefunden.
Dabei entdeckten die Bezirksblätter ein Mais-Feld neben einem Verbindungsweg zwischen Großmotten (Rastenfeld) und Pallweis (Lichtenau). Neben Autos verkehren hier auch noch viele landwirtschaftliche Fahrzeuge.
Außerdem nahmen wir die Felder von Rohrendorf bis Grafenegg unter die Lupe. Fährt man von Schlickendorf raus in Richtung Diendorf, gelangt man unweit von der Ortschaft an Maisfelder, die bereits vor der Kurve erhöhte Wachsamkeit des Autolenkers erfordert. Ähnlich verhält es sich zwischen Grunddorf, Haitzendorf und Statzendorf. Eine beliebtes Anbaugebiet für Mais bei der Tour durch die Gemeinden Gedersdorf und Grafenegg. Die Straßen zwischen den kleinen Ortschaften sind schmal, ein Mittelstreifen fehlt. Auf diesen engen und kurvenreichen Straßen heißt es vorsichtig sein.
Hauptmann Sonja Stamminger vom Polizeikommando Krems erklärt dazu: „Unfälle sind uns deswegen keine bekannt. Aber auch hier gilt die Straßenverkehrsordnung. Das heißt, wenn Gefahrenpotential vorhanden ist, muss der Lenker sich dementsprechend verhalten. Bei Regen und verstärkten Traktorverkehr gilt es das Fahrverhalten anzupassen.“
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