„Edelreiser“
Beste Stimmung im Sax-Hof
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- hochgeladen von Manfred Kellner
MANFRED KELLNER
LANGENLOIS - Edelreiser – das braucht man den Kennern des Weinbaus nicht extra zu erklären – sind die auf den Unterlagsreben aufgepfropften Teile des Rebstockes, die den Charakter der gewünschten Rebsorte enthalten, die entsprechenden Trauben produzieren und für die Weinqualität verantwortlich sind. Die Langenloiser Musikgruppe „Edelreiser“ sind dementsprechend für den Charakter ihrer Auftritte verantwortlich, für die Gruppenauftritte und Soli bei den Konzerten und gemeinsam dafür, dass das Publikum Spaß hat an den Darbietungen. Wie glänzend das gelingt, stellten die „Edelreiser“ bei der Premiere ihres neuen Programms „Hu!Ha!“ am Samstag, 25. Mai 2024, im Vierziger-Hof der Familie Sax wieder einmal unter Beweis.
Auftakt mit Glockengeläut
Mit dem 18-Uhr-Geläut der Pfarrkirche sozusagen als musikalischen Auftakt begann das „Edelreiser“-Konzert. Begleitet wurde die Gruppe von den „Tresternschwestern“ und dem Posaunisten Sigi Rauscher als Gästen. Auf dem Programm: Schlager, Swing, Schnulzen, Rock ’n‘ Roll, Wiener Lieder, Volkslieder, Austropop, Polka und Walzer… Nicht nur für jeden etwas, sondern für alle sehr viel!
Neue Hemden für die Band
Die Band trat mit neuen „Edelreiser“-Hemden auf, mit dem Band-Schriftzug auf dem Rücken und dem Sax-Logo auf dem Herzen – als Zeichen dafür, wie dankbar die Musikerinnen und Musiker speziell Erni und Rudi Sax sind für die Unterstützung von Anfang an. So gab es auch einen entsprechend großen Blumenstrauß für das Winzerpaar.
Programm mit vielen Höhepunkten
Höhepunkte des neuen Programms, das die Band im Sax-Hof zum ersten Mal präsentierte: der „Tiger-Rag“, auf der Posaune gespielt von Sigi Rauscher; Guido Rossbory auf der „Steirischen“ und zahlreichen Rhythmusinstrumenten sowie als Sänger; der „Herrgott aus Sta“ in einer eindringlichen Interpretation von Moderatorin Christiane Buchecker; die „Höllenfahrt“, gespielt von der gesamten Band, „Großvaters Uhr“, dargeboten von Eckhart Schweighofer, die Tresternschwestern mit „Versuch’s mal mit Gemütlichkeit“ und den Weingläser der Sängerinnen als Rhythmusinstrumente; Fendrichs „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“, von Herbert Schubert – gemeinsam mit seinen Tresterntöchtern – gerichtet an seine Frau im Publikum; dazu immer wieder die Soli von Werner Nikisch mit Klarinette und Saxophon, von Sonja Fragner auf der Querflöte und von Hannes Rauscher auf Trompete und Helikon; sowie natürlich die Arrangements, Begleitungen und Soli von „Pianoman“ Wolfgang Almstädter, dem musikalischen Kopf der „Edelreiser“.
Fazit: Wieder einmal ein fantastisches Konzert der „Edelreiser“, denen man nach wie vor den Riesenspaß an der Musik und am gemeinsamen Spielen anmerkt, ein großartiges Programm mit viel Neuem, das im „Edelreiser“-Sound sogar noch gewinnt, und einem Publikum, dass „seine“ Edelreiser feierte, mitsang, mitlachte, mitklatschte und immer wieder begeistert beklatschte.
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