Rugus-Informationsveranstaltung im Schloss Schiltern: „Sie sind wieder da!“:
Unter dem Titel „Damit es in Erinnerung bleibt“ fand am 25. Oktober 2018 eine Präsentation des Instituts für Regionalraumkultur und Geschichte um Schiltern (Rugus) statt. Der Ort heuer: das Schloss Schiltern. An die vierzig Personen waren dabei - darunter auch die Langenloiser Kulturstadträtin Brigitte Reiter.
LANGENLOIS (mk) Am Beginn der Veranstaltung stand die Möglichkeit, mit Rugus-Schriftführer Hans Böhm eine Schlossführung zu machen. Dabei erläuterte er die historische Ausstellung im Schauraum, präsentierte nebenan die lebensgroßen Figuren einer neolithischen Familie aus der Kreisgrabenzeit („Sie sind wieder da!“) und führte die Besucher in die Schlosskapelle mit dem Altargemälde des Gekreuzigten aus der Schule des Kremser Schmieds.
Im Anschluss daran gab Rugus-Obmann Alois Huber einen Überblick über die Arbeit des Vereins, seine Ausrichtung und seine Erfolge, zu denen in ganz besonderem Maße die Auffindung des dreifachen Kreisgrabens aus der Jungsteinzeit gehört. Gustav Lehmerhofer, Kassier des Vereins, ging dann auf die Geschichte des Schlosses Schiltern ein sowie auf die Grafen, die dort die Herrschaft innehatten, und machte dabei das Auf und Ab auch der gräflichen Geschichte deutlich. Hans Böhm präsentierte zum Abschluss die Topothek Schiltern, eine elektronische Sammlung von Fotos und privaten Dokumenten aus der Region, die er gemeinsam mit Peter Schiegl aufbereitet und einpflegt. Mit dem Appell, solche Unterlagen der Topothek zur Erfassung zur Verfügung zu stellen, endete die Veranstaltung.
Die Gruppe Fagus, die diese Rugus-Veranstaltung wieder musikalisch begleitete, hatte eine ganze Reihe von Musikstücken herausgesucht, die einen Bezug zu einzelnen Themen der Veranstaltung aufwiesen oder aus der Zeit stammten, über die - etwa bei der Geschichte der Grafen - gerade gesprochen wurde. Besonderen Beifall gab es für ein neu betextetes Lied nach der Melodie des irischen Songs „Johnny, I Hardly Knew Ya“: „In Schiltern steht ein altes Schloss…“, in dem es um das Gespenst der Gräfin Moser geht…
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