Gföhl-Jaidhof
Steigerung der Netzkapazität durch neues Umspannwerk

- Netz NÖ Projektleiter Manuel Birkfellner, Bürgermeister von Jaidhof Franz Aschauer, Landtagsabgeordneter Josef Edlinger in Vertretung der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Leiter des Netz NÖ Service Centers Krems Friedrich Köck, Bürgermeister von Gföhl Franz Holzer und Netz NÖ Bauleiter Martin Dittinger.
- Foto: Netz NÖ/Matejschek
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Damit auch künftig Photovoltaik-Anlagen im Großraum Gföhl im Bezirk Krems ohne Einschränkung Strom in das öffentliche Netz liefern können, wird mit dem neuen Umspannwerk ein weiterer Einspeisepunkt geschaffen.
GFÖHL. Mit dem neuen 110/20-kV-Umspannwerk im Bereich Gföhl wird die Region an das bestehende Hochspannungsnetz der Netz NÖ angeschlossen. Dadurch wird auch die Versorgungssicherheit deutlich erhöht. Als Standort wurde ein Grund auf dem Gemeindegebiet von Jaidhof nahe dem bestehenden Gewerbegebiet an der B37 gewählt.
Inbetriebnahme für 2026 geplant
Derzeit wird der Großraum Gföhl von den angrenzenden Umspannwerken Krems, Langenlois und Krumau über 20 kV-Leitungen versorgt. Im Zuge des neuen Umspannwerks wird auch die Leitungsinfrastruktur modernisierte und leistungsstärker ausgestattet.
Projektleiter Manuel Birkfellner rechnet mit einer Inbetriebnahme 2026: „Wir als Netz NÖ investieren rund 20 Millionen Euro hier in den Umspannwerksstandort. Mit dem Spatenstich hoffen wir auf einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten.“

- Netz NÖ Projektleiter Manuel Birkfellner, Landtagsabgeordneter Josef Edlinger in Vertretung der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Leiter des Netz NÖ Service Centers Krems Friedrich Köck.
- Foto: Netz NÖ/Matejschek
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Zum Spatenstich kamen die Bürgermeister der Anrainergemeinden Franz Holzer aus Gföhl und Franz Aschauer (beide ÖVP) aus Jaidhof. In Vertretung der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gab Landtagsabgeordneten Josef Edlinger den offiziellen Startschuss zum Projekt: „Mit dem neuen Umspannwerk Gföhl wird ein großer Beitrag zur Nutzung nachhaltiger Energiequellen in der Region geleistet.“
Netz-Ausbau bis 2034
Das Modernisierungsprogramm bis 2034 umfasst:
- Neu- oder Ersatzneubau von etwa 55 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (derzeit sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
- Jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 250 Stationen)
- Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr
Dieser starke Ausbau sei laut Netz NÖ zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreite mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im Jahr 2024 rund 25.000 Fertigmeldungen, sodass nun bereits rund 120.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 Prozent der Windkraftanlagen.

- Netz NÖ Projektleiter Manuel Birkfellner, Landtagsabgeordneter Josef Edlinger in Vertretung der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Leiter des Netz NÖ Service Centers Krems Friedrich Köck im Gespräch.
- Foto: Netz NÖ/Matejschek
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Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr rund 450 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.
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