Vorbildlich: Der gute Geist des „Bienenparks“
KREMS. „Was wäre die Stadt ohne Sie?“ fragte Bürgermeister Dr. Reinhard Resch jene Frau, die tagtäglich in der kleinen Parkanlage in der Altstadt nach dem Rechten sieht. Grund genug, Erna Eibensteiner vor den Vorhang zu holen.
Der Bienenpark ist eine kleine grüne Oase mitten in der Altstadt.
Ausgestattet mit Spielgeräten ist er ein beliebter Treffpunkt für Familien mit kleinen Kindern. Hüterin dieses Juwels ist Erna Eibensteiner, die in der unmittelbaren Nachbarschaft zu Hause ist. Seit über 20 Jahren sperrt sie jeden Tag in der Früh den Park auf und am Abend zu. „Den Nachbarn zuliebe und dem Park zuliebe“, erklärt sie ganz nüchtern.
Weil es sie gestört habe, dass der Park immer wieder nächtlicher Treffpunkt war, habe sie die Initiative ergriffen und den Stadtgärtnern ihre Dienste angeboten. „Bis heute klappt das bestens“, sagt sie. Und wenn sie einmal verhindert ist, sorgt sie für Ersatz.
Vorbilder vor den Vorhang holen
„Menschen wie Sie haben Krems zu der großartigen Stadt gemacht, die sie heute ist“, drückte Bürgermeister Dr. Reinhard Resch beim Blitzbesuch im Park seine Anerkennung aus. „Dieses Großherzigkeit ist nicht selbstverständlich“, bedankte er sich mit einer Ehrenurkunde.
Vorbilder wie Erna Eibensteiner arbeiten meist still im Hintergrund. Genau sie möchte die Stadt verstärkt vor den Vorhang bitten. Wer solche stillen Helden kennt, wird gebeten, diese bekannt zu geben. Kontakt: bgm@krems.gv.at oder schriftlich an Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Obere Landstraße 4, 3500 Krems.
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