Operetten-Matinee in Langenlois
Walzer, Czardas und Muzarka auf der Parkbühne
LANGENLOIS (mk) Während Christoph Wagner-Trenkwitz, Intendant der „Operette Langenlois“, im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie lediglich „Kostproben“ der „Fledermaus“ servieren konnte, waren es jetzt am 30. Mai 2021 bei der Matinee im Kaiser-Josef-Park schon veritable Appetithäppchen, mit denen er einen Gusto auf die Jubiläums-Inszenierung im Schloss von Haindorf machte.
Der leichte Regen, der kurz vor dem offiziellen Beginn der Matinee um 11 Uhr nach einem Morgen voll Sonnenschein einsetzte, stellte die Geduld der Gäste auf die Probe, doch dann, mit abnehmendem Niederschlag, stand fest: Die Veranstaltung findet statt! Und so erlebte die kleine Parkbühne im Loisbach-Bogen nach der Eröffnung des Gartensommers 2021 ihr zweites Highlight: die Operetten-Matinee. „Ich lade gern mir Gäste ein“, das programmatische Couplet des Prinzen Orlofsky aus der „Fledermaus“, gab dieser Veranstaltung den Namen.
Gut sechzig Zuschauerinnen und Zuschauer - darunter Bürgermeister Harald Leopold und Vizebürgermeister Leopold Groiß, Kulturstadträtin Sonja Fragner und Kultur-Langenlois-Geschäftsführer Robert Stadler erlebten Cornelia Horak und Stephen Chaundy mit Stücken aus der „Fledermaus“ von Johann Strauss, begleitet vom Pianisten Felix Barsky: „Ich lade gern mir Gäste ein“ wurde da natürlich gesungen, der Czardas der Rosalinde sowie im Finale ein bunter Strauß von Fledermaus-Melodien. Dazwischen erklangen auch Lieder aus anderen Operetten - aus der „Zirkusprinzessin“, aus „The Dancing Years“ und „Gräfin Mariza“ sowie eine Mazurka von Chopin als Solo des Pianisten.
Alles in allem: ein mitreißendes, buntes Programm, große Stimmen auf der kleinen Bühne, Melodien, die - so Christoph Wagner-Trenkwitz - „den Menschen die Angst nehmen und Freude bringen könnnen“. Und so war diese Matinee denn auch eine überzeugende Werbung für die 25. Inszenierung der „Operette Langenlois“, die genau das ebenfalls erreichen möchte.
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